Ein grandioser Geburtstag!

Hallo Ihr Lieben,

im Moment müsst ihr ja ein bisschen warten, aber das Ausmisten hat uns noch voll im Griff und das Leben 1.0 hatte im August schon einige tolle Events für uns im Gepäck.

Matthes und Ich feierten unsere 5. Hochzeitstage, wenige Tage danach feierte unsere Maus ihren allerersten Geburtstag und in der gleichen Woche gab es noch einen weiteren Kindergeburtstag, eine Hochzeit und die Taufe meines Patenkindes. Und es folgen noch das Geburtstagsjubiläum meiner Oma und eine weitere Taufe.

Da ist mal ordentlich was los.

Heute möchte ich euch aber erstmal über das wunderbare Ereignis berichten, als wir am 08.08.2017 den allerersten Geburtstag unserer Leni Marie feierten.

Unsere kleine, kesse Motte, unser Marlenchen, unser Helenchen, unsere Maus, Mäusi, Prinzessin …. unser ganzer Mädchenstolz.

War das ein aufregender Tag. Wir starteten mit einem Geburtstagsständchen von Mama, Papa und Fynn noch direkt zum Aufstehen…

DSC_3422.JPGund dann dem Kindergeburtstag für die Allerkleinsten, als Fynn im Kindergarten war.

Man war das toll. In Gold und Pink war alles dekoriert, es gab eine kleine Geburtstagstafel mit Butter, Sahne, Marmeladen und einem leckeren Hefezopf.

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Leni hat sich total über die schönen Geschenke gefreut und konnte es kaum erwarten mit dem Essen anzufangen 🙂

Für die Mamas gab es Melonensmoothies. Und auch wenn ich normalerweise immer vor einem Kindergeburtstag immer Pinterest durchforste und ganz viele Bilder in eine extra dafür angelegte Pinnwand stelle, habe ich es mir diesmal etwas einfach gemacht.

Ich habe die Ideen einem wunderbaren Buch der Edition Michael Fischer entnommen. Ich werde euch morgen dazu einen weiteren Beitrag schreiben.

Am Nachmittag kamen dann die Uromas, der Uropa, Oma und Opa, der Onkel, die Tante und eine Patentante, weil die andere schon morgens da war 🙂 Und Oma und Opa brachten sogar noch das neue Familienmitglied mit!

DSC_3493.JPG Es gab so viele Geschenke auszupacken – auch für den großen Bruder, der fleißig zeigte, wie es geht – es war ein Gedicht.

Es gab ein bisschen Lego, tolle Bücher, dieses zauberhafte Kleidchen (eine Mabel nach dem SM von FeeFee), einen Helm, eine Gitarre, eine Püppi von LottasPuppen und ein Puky S6.

Zu den einzelnen Sachen kommen auch noch Beiträge, denn viele haben nach den Rezepten, der Tauglichkeit des Dreirads und der Puppe generell gefragt.

Heute möchte ich aber einfach nur mal die Erinnerung an diesen großartigen Tag festhalten, als unser kleines Mädchen schon 1 Jahr alt wurde.

Die Zeit vergeht viel zu schnell.

Eure Christine

Die Eiskönigin geht immer!

Zumindest wenn es nach Fynn geht. Neben seinem geliebten „Lightning McQueen“, der tatsächlich noch einen Tick höher im Kurs steht, darf es eben auch die Eiskönigin sein.

Wir gucken hier zuhause sehr sehr wenig Fernsehen mit den Kindern, denn bei uns ist eigentlich bei jedem Wetter Draußen – Zeit. Wenn wir dann aber nach einem langen Tag uns mal aufs Sofa kuscheln oder nach dem Baden noch ein bisschen im Bademantel rumsitzen, dann guckt Fynn entweder McQueen und Hook oder Anna und Elsa. Dazwischen gibt es eigentlich nichts. Vllt noch den Feuerwehrmann Sam.

Als wir also im örtlichen Stoffladen diese Baumwolle – Meterware entdeckten, wollte Fynn sie unbedingt haben. Und ich bin da sehr konsequent, wenn es darum geht, dass er sich den Stoff selbst aussuchen soll.

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Aus diesem dunkelblauen Stoff mit seinen Lieblingsfiguren drauf, habe ich ihm eine kleine Tasche für Wechselkleidung genäht, die er im Kindergarten liegen hat.

Die Tasche ist gefüttert und mit einem kleinen Fach aus festerer Klarsichtfolie benäht, sodass man dort den Namen oder eben ein Bild etc. einlegen kann, das fand ich ganz prakisch. Außerdem habe ich über den Rand des Faches für die Optik noch ein bisschen Zackenlitze und einen Schneeflockenknopf geklebt 🙂 So passt alles zusammen.

Das Schnittmuster findet ihr in  diesem Buch, neben vielen tollen weiteren Ideen. Ich habe euch daraus auch schon Fynns Umhängetasche gezeigt 🙂 und kann euch dieses Buch wirklich für Taschen aller Art ans Herz legen.

Zum Beispiel habe ich ebenfalls aus diesem Buch und den Resten des Stoffes von der Tasche für Wechselkleidung noch ein kleines Stiftemäppchen genäht, dass immer ein treuer Begleiter ist, denn der Fynibär malt sehr gerne und so sind die wichtigsten Malutensilien auch unterwegs dabei 🙂

Die Anleitungen sind vielfältig und leicht verständlich. Hat jemand von euch schon was aus diesem Buch gezaubert? Immer mal her damit! Ich bin neugierig 🙂

Jetzt aber erstmal Bildchen. Habt´s fein. Eure Christine

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Grün, grün, grün…

Oh der April macht seinem Ruf alle Ehre und überrascht uns neben warmen Tagen auch mit lausig kalten Morgen und Schnee, sowie Hagel. Was ist denn da bei Frau Holle mal wieder los? Oder warum ist das so? Warum ist Gott ein Kind? Um mal Fynns Fragen wiederzugeben, denn wir sind im Warum-Land angekommen.

Ja, alles wird hinterfragt, eine endlos lange Warum-Kette kann schonmal den Nachmittag andauern und man entdeckt die Welt neu und nicht selten google ich jetzt die lustigsten Sachen, denn Mama weiß eben noch lange nicht alles.

Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin die Welt zu erklären, oder draußen die Natur zu entdecken, dann singen und musizieren wir hier zu Hause. Leni liebt Musik ebenso wie Fynn.

Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Tagen mit Xylophon und Flöte, Klavier und Trommel „Die Vogelhochzeit“ gesungen habe. Am liebsten mag Fynn dabei den Auerhahn und singt die Strophe manchmal in einer Endlos-Schleife, bis er dann ruft: „Mama, sing nochmal!“

„Nochmal!“ ist eh so sein Wort, dass im Wortschatz meiner Kinder einen festen Platz hat, denn auch unsere Babymaus fängt an begeistert zu jauchzen und auf Bücher zu klopfen, die wir gerade gelesen haben.

Ein Buch, dass wir im Moment häufig lesen, und dann auch bestimmt nicht nur einmal pro Durchgang, weil „Nochmal, bitte!“, möchte ich euch heute mal wieder wärmstens empfehlen.

Ein Hardcover – Bilderbuch von Emily Gravett, erschienen bei den S. Fischer Verlagen mit dem Titel „Nochmal!“

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Es geht dabei um einen kleinen Drachen, der von einem seiner Eltern gerne seine liebste Gute-Nacht-Geschichte immer und immer wieder vorgelesen haben möchte, unabhängig davon, wie müde man ist und wenn das mal nicht so klappt wie gewünscht, dann kann der kleine Drache auch ganz schön wütend werden.

Ihr könnt es unter dem folgenden Link direkt bestellen und auch noch ein paar Infos über die Autorin erfahren:

http://www.fischerverlage.de/buch/noch_mal/9783737351737

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Es lässt viel Raum zum freien Erzählen und beschreiben und die Kids haben große Freude daran die Texte mitzusprechen. Außerdem werden hier gleich mehrere Themen aufgezeigt!

Auf manchen Blogfotos konntet ihr ja schon einen Blick in die Kinderzimmer unserer Mäuse werfen. Ich werde sie bald auch nochmal einzeln vorstellen. In Lenis Zimmer jedenfalls, haben wir eine Lesehöhle eingebaut.

Dort kuscheln wir uns bei schlechtem Wetter draußen ein und lesen und lesen und erzählen Geschichten und haben einfach eine tolle Zeit zusammen.

Und auch wenn wir es uns warm in der Wohnung machen, so darf kuschelige Kleidung nicht fehlen. Eines meiner liebsten All-Time-Favourites für Leni ist dabei ein Zopfmuster-Strickkleid in Grün- und Brauntönen aus 100 % Schurwolle.

Ich habe es Leni gleich in zwei Größen gestrickt und zeige euch hier mal ein paar Bilder von der kleinen Maus, die jetzt tatsächlich schon fast ein halbes Jahr alt sind 🙂

Sieht das nicht zuckersüß aus? DSC_0005DSC_0018

Gearbeitet habe ich mit Rundstricknadeln in Größe 3 und 3,5 und einem 3er Nadelspiel, sowie einer Häkelnadel in Stärke 3.

Die Anleitung findet ihr in einem Sabrina Special „Stricken fürs Baby“ aus dem Jahr 2015 mit der Nummer S2431. Erwerben könnt ihr es unter dem folgenden Link:

https://www.amazon.de/Sabrina-Special-Stricken-f%C3%BCrs-S2431/dp/B018I4OBA4

Das Kleid ist durch die vielen Zöpfe schön dehnbar und dadurch auch sehr bequem. Der Farbverlauf kommt aus dem Knäuel und es gibt ihn in der Qualität „Mille Colori Baby“ von Lang Yarns in 4 Varianten.

Wir haben uns hier für die Hersteller Farbe 16 „Grün-Braun-Türkis“ entschieden und finden das Ergebnis einfach toll. Den Messingfarbenen Knopf habe ich von einer Trachtenjacke meiner Großmutter, denn er passte einfach perfekt 🙂

Wie gefällt es euch?

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

Christine

Die perfekte Übergangsmütze für den perfekten Sonntag :-)

Heute ist einer dieser perfekten Tage! Wir sind den ganzen Tag zuhause, im Wintergarten oder im Garten, genießen das herrliche Wetter und lesen, spielen, basteln, toben und gärtnern etwas.

Das ist so wundervoll. Und mit unseren zwei Mäusen ein echter Mehrwert. Leni ist so groß, aufgeschlossen und neugierig, dass es eine Freude ist. Ich habe ihr eine kleine Zeltmuschel im Garten aufgestellt, wo sie liegen und lesen kann, wenn es ihr mal zu anstrengend wird auf dem Bobbycar zu fahren oder draußen sonstwie rumzupesen 😉

Fynn rennt von A nach B, repariert hier und dort was, rödelt im Garten, fährt Kies hin und her, schaukelt, springt Trampolin, baut Sandburgen und spielt mit den Hunden.

Immer wieder schaut er dabei nach seiner Schwester, versucht sie einzubeziehen und hat eine Engelsgeduld, wenn das Mäuschen mal wieder Anstalten macht sich an ihm hochzuziehen.

Die tollen Temperaturen und der herrliche Sonnenschein ist aber auch einfach ein Gedicht. Letzten Sonntag haben wir eine Seelenwanderung gemacht über die ich euch noch berichten möchte, und diesen Sonntag ist einfach genießen angesagt.

Aber auch wenn schon die ersten Sonnenstrahlen ein richtig tolles Gefühl verleihen, muss die Kopfbedeckung noch ein bisschen vor aufkommendem Wind schützen und zusätzlich auch ein bisschen die Sonne von den Augen fern halten.

Wie gut das es da die „Be Mützi“ von Annas Country gibt.

Ich habe euch dieses Schnittmuster schon in einer Variante für Fynn und in einer Boys-Variante für einen neuen kleinen Erdenbürger gezeigt.

Jetzt folgt eben einen richtige Mädchen – Variante für Leni 🙂

Den Stoff habe ich schon hier verarbeitet und die Kombi gleich nochmal verwendet, da sie mir so gut gefiel.

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Erwerben könnt ihr den Schnitt hier:

http://de.dawanda.com/product/102235743-e-bookanleitung-be-muetzi—fuer-gross-und-klein

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Der Schirm hat durch Volumenvlies einen schönen festen Stand ohne dabei hart zu sein. Das ist gerade für Leni mit ihrem halben Jahr echt cool.

Ich werde diese Mützi jedenfalls immer mal wieder nähen, denn nicht nur die Teilung ist möglich. Man kann diese besondere Beanie Variante echt unendlich wandeln. UND: Sie ist schnell genäht! Also nochmal ran an die Maschine und noch schnell vor dem Sonntagsspaziergang die perfekte dazu passende Mützi genäht.

Habts fein!

Liebe Grüße

Christine

Eine besondere Aufgabe

ICH. BIN. PATENTANTE!

Ja genau so ist es! Das erste Mal in meinem Leben bin ich eine Patentante geworden. Den Rest meines Lebens darf ich neben meinen eignen Kindern ein wunderbares, kleines und später großes 😉 Mädchen auf ihrem Weg begleiten.

Ich kann gar nicht beschreiben, was für eine Ehre und ein Privileg das für mich ist.

Doch was genau ist ein Pate eigentlich? Im englischen haben wir das Wort Godfather oder Godmother. Und das finde ich schon sehr aussagekräftig.

Das Patenamt ist die moralische Verpflichtung zur Begleitung des Patenkindes auf einem christlichen Weg durch das Leben und an allen großen Ereignissen.

Paten sollten Rückrad haben, für ihre Schützlinge da sein und sie nicht verraten. Das finde ich wichtig. Und sie sollten vorallem auch mal in der Lage sein, die Eltern beiseite zu nehmen und mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.

Klar geben Paten auch Geschenke, denn sind wir mal ehrlich – zu schenken macht einen riesen Spaß.

Als mein Patenkind geboren wurde, häkelte ich ihm ein kleines Jäckchen aus der traumhaften Wolle von Lady Dee´s Traumgarnen.

Ich fand das genau richtig, denn es ist wie ein guter Pate: Es umarmt sanft und hält warm, ohne jedoch zu erdrücken. Und es lässt Freiraum. Und und und – reizen wir die Metapher aml nicht zu sehr aus 😉

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Was habe ich mich gefreut, als ich farblich genau passende Knöpfe mit Blüten gefunden habe!

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Bei der Farbe habe ich mich für dieses leuchtende Riviera entschieden, weil es mir einfach richtig gut gefiel.

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Die Anleitung fand ich in diesem Heft. Ihr könnt es hier nachbestellen.

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Gehäkelt habe ich mit Nadelstärke 3,0 und ich brauchte glaube ich 200 g. Das weiß ich aber ehrlich gesagt nicht mehr genau 😦 Vielleicht war es auch nur ein Knäuel.

Das Muster selbst geht nicht so leicht von der Hand, aber mir gefällt das Endergebnis einfach so gut und da war es der Mühe allemal wert.

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Wie gefällt es euch? Und was macht für euch einen guten Paten aus?

Ich freue mich ja schon riesig auf die Taufe. Also mal immer her mit Geschenkideen für die kleine Erdenbürgerin 🙂

Wie Leni´s Tauf so war und was sie trug, könnt ihr hier und hier nochmal nachlesen.

Liebe Grüße

Christine

Anatomie eines Herzenswunschs

Hallo 🙂

„Wer sein Ziel weit steckt, hat Raum zu wachsen.“ (Silvia Schubert)

Es ist ein paar Tage her, seid ich euch mein Strickkleid vorgstellt habe. Und obwohl ich noch einige ungezeigte Projekte hier liegen habe, die ich gerne nutze, um die Zeit bis zur Fertigstellung des nächsten Werkes zu überbrücken, und ebenfalls noch ganz viele psychologische Themen für euch bereit halte, konnte ich einfach keinen Eintrag schreiben.

Der Grund dafür ist simpel: Jede freie Minute, jeder Moment, der ganz mir gehörte, galt nur einem Ziel: Mein Herzensprojekt weiterführen!

Wie ich ja schon an früherer Stelle berichtet habe, erwarten wir im Sommer unser zweites Wunderwunschkind. Wir freuen uns unbändig darauf.

Nun sind wir sehr verbunden mit christlichen Traditionen und es ist uns ein großes Anliegen, unsere Kinder mit der christlichen Glaubensweise aufwachsen zu sehen, bzw. diese ihnen näher zu bringen. Die Taufe spielt dabei eine große Rolle für uns.

Uns ist bewusst, dass jedes Kind, jeder Mensch, seine eigene, ganz persönliche Geschichte schreibt. Keine Geschichte verläuft gleich, jede Geschichte hat ihre eigenen ganz besonderen Facetten. Und natürlich wünschen alle Eltern ihren Kindern, dass diese eine lange, glückliche Geschichte schreiben, die voller persönlicher Wunder ist.

Was wir Eltern dem Kind mitgeben können, das ist das Papier auf dem sie ihre Geschichte schreiben. Die Basis. Uns ist es wichtig, dass diese Basis ihnen den Glauben gezeigt hat, denn Gott liebt jeden von uns mit solcher Hingabe, dass man glauben könnte, man sei der einzige Mensch dem er diese Liebe schenken könne.

Die Taufe ist also wichtig. Daher planen wir sie mit Liebe und ins Detail, denn es ist gleichzeitig ein Kennenlernen mit unserer Familie.

Unser Schatz soll dieses Jahr im Oktober getauft werden. Das ist schon etwas kühler als zu Pfingsten, wie damals bei Fynn. Da das Taufkleid aber ebenfalls traditionsreich auch von unserem zweiten Wunder getragen wird, brauchten wir einen warmen Taufschal zum Einschlagen.

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Dieses wunderschöne Überkleid hat 1983 noch meine Uroma gekauft. Seitdem trugen es neben mir meine 3 Geschwister und eben Fynn zu den jeweiligen Taufen. Für unsere bevorstehende Oktobertaufe, entschieden wie uns für einen smaragdgrünen Lace-Schal nach dem original Taufschal von 1939, welches ich in einem Lace-Werk von Margaret Stove fand. Die Künstlerin hat das Muster nach einer Fotografie von ihrem eigenem Taufschal und einer alten traditionellen englischen Anleitung entworfen.

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Das Heft selber ist eine Sonderausgabe von SimplyStricken, die ich bereits im Februar 2015 kaufte. Nun ist es so, dass ich immer direkt nach Kauf diese Hefte durchschaue und mir an jedem interessanten Muster oder bei Anleitungen, die ich nacharbeiten möchte, eine Markierung setze. Dann sortiere ich sie nach Art der Handarbeit (Nähen, Stricken, Häkeln etc.) und weiß dann genau wo ich nach einem neuem Projekt suchen muss. Und dieser Taufschal war ganz fest verankert in meinem Gedächtnis.

Nachdem Matthes und Ich uns also für dieses Muster entscheiden hatten, leistete ich die Vorarbeit.

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Ich vergrößerte mir jede einzelne Strickschrift die ich benötigen würde, markierte mir die wichtigsten Stellen farbig und zählte größere Maschenabstände, um ein flüssiges Arbeiten zu gewährleisten. Dann kläre ich die Legende und schaue, ob es Anforderungen gibt, die mir so noch nicht bekannt waren. Hier waren dies die Abkürzung ssk und der provisorische Maschenanschlag. Diese Dinge lese ich dann nach und entscheide mich für die passende Wolle.

Sehr gerne arbeite ich mit dem angegebenen Original. Nachdem ich aber die Originalwolle nirgends bekam und sich auch der Hersteller trotz mehrfacher Email-Anfragen nicht bei mir meldete, entschied ich mich für einen Gang zu LanaGrossa und für die CoolWoolBaby in einem wunderschönen dunklem Lila. Aber bereits nach etwa 100 Reihen brach ich das Projekt ab. Obwohl wir auch im Laden anhand der Anleitung fachsimpelten und dieses Garn mit viel Sorgfalt ausgesucht hatten, war das Endergebnis zu steif und fest, auch trotz größerer Nadeln und lockerster Strickweise. Also nochmal hin und schlussendlich die Lace Merino Wolle von LanaGrossa gewählt. Näheres dazu werde ich euch berichten, wenn das Werk fertig ist.

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Dann strickte ich drauf los. 150x 30cm Bordüre, dazu geschräkte Ecken und neu angesetzte Rundungen. Alles mit diesem wunderbaren Lace-Muster und in GLATT-RECHTS!!!!! Die Anleitung gabs her. Als ich mit dem Mittelteil beginnen wollte, war ich dennoch trotz der ganzen Arbeit und einem schönen Muster nicht zufrieden. An manchen Stellen wollte es einfach nicht so recht aufgehen. Und da! fiel es mir auf. Der gemeine Punkt in der Rückrunde konnte mehrere Bedeutungen haben und dieser Schal müsse kraus rechts gestrickt werden.

Also fing ich nach fast 700 Laufmetern Wolle nochmal neu an (Matthes ribbelt jetzt noch). Nachdem ich also in kraus recht die erste geschräkte Ecke und einen Teil der Bordüre fertig hatte, wurde ich wieder unsicher. War das wirklich schöner? Also Fotos gemacht von glatt rechts und kraus rechts und der Mama geschickt, der Oma gezeigt, die beste Freundin gefragt und zu guter Letzt auch noch die Schwarmintelligenz einer Facebook-Gruppe genutzt…..

Das Ergebnis war nicht 100%ig aber eindeutig: Glatt rechts ist besser! ZACK! Aber irgendwie war ich nicht überzeugt. Die Anleitung jedenfalls ergab kraus recht wesentlich mehr Sinn.

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Und dann, als Matthes abends unseren Schatz zu Bett brachte und ich so auf dem Sofa rumsaß und wartete, das wir unsere momentane Serie starten können, las ich das Vorwort und die Anekdoten in dem Heft mit der Anleitung. Margaret Stove berichtet darin von ihrer Leidenschaft für die Lace-Strickerei und über den Entstehungsweg der Muster, sowie ihre ersten Versuche mit kraus rechts und glatt rechts gestricktem!!!!

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Ja und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Die ganze Fragerei hätte ich mir sparen können, denn auf fast 6 Seiten schwärmt Stove von kraus rechts gestrickten Schals, ihren Eigenschaften, die sie durch dieses Strickmuster erlangen und die langfristigen Vorteile des fertigen Stücks.

AHHHHHHJAAAA!

Ich also mit Matthes mal vorsichtig das bereits gestickte kraus rechte Stück gespannt…und siehe da…es wird ein Traum! Nicht mehr lange und ich kann diesen euch hier vorstellen 🙂

Und dann ists auch nicht mehr lang, bis ich ihn dieses Zuaberwerk unser kleines Wunder einwicklen kann und wer weiß, vllt werden in 25-30 Jahren meine Enkel damit zugedeckt. Da lohnen sich doch die Mühen, oder?

Euch die liebsten Grüße und den Rat: BLEIBT DRAN. Es lohnt sich.

Eure Christine

Füchse sind die neuen Eulen, oder meine Fuchsjungs

Halli Hallo Hallöle 🙂

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Es ist Dienstag und damit auch Creadienstag-Zeit.

Heute möchte ich euch einen Pullover vorstellen, der sich bei uns großer Beliebtheit erfreut. Unser MiniMister von Melian´s kreativem Stoffchaos im Fuchs-Design.

Da meine Männer zuhause ja so auf Füchschen stehen, wollte ich unbedingt einen Pulli machen, auf dem zwar Füchse zu finden sind, der aber nicht überladen wirkt. Mit dem Mini-Mister in dieser Stoffkombi bin ich sehr zufrieden. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Wie findet ihr das Ergebnis?

Einen kleinen Vorgeschmack auf dieses Schmuckstück und den Beitrag zu dem auf dem oberen Bild zu sehenden Häkelpulli findet ihr nochmal hier.

Die Bilder muten alle so herbstlich an, da sie schon vor etwas längerer Zeit geschossen wurden, als der MiniMann gerade 17 Monate alt war. (Wie die Zeit rennt, bald wird er 2!!!!!!)

Normalerweise bin ich ja resistent gegen viele Schnittmuster, die das Netz geradezu überfluten wie das mit der Missy, der MiniMissy und dem MiniMister (wenn auch abgespeckt) der Fall war, ach finde, dass dieser Schnitt Fynn sehr gut steht, und so könnt ihr euch hier und hier weitere Versionen dieses Schnittmusters für Fynn ansehen.

Mittlerweile habe ich bei dieser Version auch die Bändel noch arg gekürzt. Das gefiehl mir dann doch besser, auch wenn sie bei Fynn nur der Optik dienen und nicht wirklich die Kapuze raffen. Mein kleiner Strahlemann jedenfalls liebt diesen Pulli abgöttisch, wie man auf den Fotos ja unschwer erkennen kann.

Den Fuchs-Ornament-Stoff gibt es hier, der grüne Jersey ist vom Stoffhändler meines Vertrauens und das Ringelbündchen könnt ihr hier erwerben.

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Die niedliche Fuchsapplikation spukte von Anfang des Projekts an in meinem Kopf herum und Matthes hatte schon begonnen sich an einen eigenen Entwurf zu setzen. Doch dann fanden wir dieses süße Freebie und da war klar: Das ist es! Und es passt perfekt.

Wird bestimmt noch öfter appliziert werden, dieses niedliche Tierchen. Unbedingt sichern!!!!

Noch mehr freue ich mich darauf euch bald hier den Mama-Partnerlook zu diesem Pulli zu zeigen. Matthes und mir gefiel er nämlich so gut, dass es den gleich nur ohne die Applikation nochmal in Groß für die Mama gab. Und in weiser Voraussicht auf einen Babybauch, kann ich ihn nun auch noch schön lange tragen. Also seid mal gespannt 🙂

Das Schnittmuster bekommt ihr hier.

Made4Boys, Kiddikram, Pamelopee

Erinnerungen, schön gezeigt <3 (Ein kleines Tutorial)

Wer uns privat kennt, der weiß, dass unser Einrichtungsstil geprägt ist von dem Wunsch, individuell und einzigartig uns als Familie glücklich zu machen. Das versuchen wir zu erreichen, indem wir einige wenige ausgewählte Möbelstücke besitzen, die uns entweder sehr gut gefallen, oder einfach gerade praktisch sind und darauf warten ihrer wahren Bestimmung zugeführt zu werden. Ergänzt werden diese Teile durch selbstgezimmerte Einzelstücke, in denen unsere Hingabe und Liebe steckt, und durch aufgehübschte Flohmarktfunde.

Viele viele kleinere und größere Dekoelemente sind selbst gebastelt und machen unsere Wohnung zu einem Zuhause. Einem Ort, an dem wir jeden Abend mit Freuden ausklingen lassen. Einem Ort, der ganz uns entspricht und den wir sehr lieben und schützen. Hier ist unsere Ruheoase. Unsere Familienzeit. Hier sind wir ganz WIR.

Auch des Bärchens Zimmer ist davon gezeichnet und enthält das ein oder andere selbstgemachte Teil. Eines davon möchten wir euch heute vorstellen. Wir haben es im Frühjahr letzten Jahres gebastelt, als wir den herrlichen verwendeten Stoff auf einem Tuchmarkt in Neuwied entdeckten. Fynns Kinderzimmer steht ganz unter dem Motto „Wald“, geht sein Fenster doch nach hinten zum Wald raus. Außerdem liebt er alle Waldtiere und hat das ein oder andere schöne Buch zu dem Thema.

Als er nun anfing seine Freude an Fotos zu haben, bastelten Matthes und ich ihm das folgende Fotoboard, das ihr auch ganz einfach selber machen könnt:

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Ihr braucht dafür:

  • eine Holzplatte in eurer Wunschgröße
  • ein Stück Stoff, dass an jeder Seite der Holzplatte etwa 5-10 cm mehr misst
  • Zackenlitze
  • eine Heißklebepistole
  • einen Tacker
  • Volumenvlies
  • und Dekoknöpfe

Zunächst haben wir das Volumenvlies auf die Größe der Holzplatte zugeschnitten und dann mit einem ganz gewöhnlichen Tacker festgemacht.

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Als nächstes wird der Stoff auf die Holzplatte gespannt. Nun braucht ihr wieder den Tacker. Meiner ist ein ganz normaler Leitz – Bürotacker.

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Der Stoff wird auf die Rückseite umgeschlagen und großzügig festgetackert. Achtet dabei besonders darauf, dass die Ecken schön akkurat gefaltet sind, damit das Ergebnis nachher auch hübsch ist.

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Dank der helfenden Hände von Matthes geht es natürlich leichter. 🙂

Wenn alles schön fest ist, kommt der dekorative Teil. Die Zackenlitze wird quer über das Board gespannt. Ich habe es einigermaßen symmetrisch gehalten, aber weniger Unterteilungen gemacht, da ich wollte, dass die Bilder die nachher auf dem Board platziert werden sollen, von Fynn leich raus und wieder rein gesteckt werden können. Den eigenen Gestaltungswünschen sind also keine Grenzen gesetzt.

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Das Band darf allerdings nicht zu fest gespannt werden, damit die Oberfläche schön voluminös bleibt.

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Wie ihr auf dem letzten Bild schon sehen könnt, kommt jetzt die Heißklebepistole zum Einsatz. Mit ihr befestige ich an den Stellen, an denen sich mein Band kreuzt, kleine Holzknöpfe, damit es etwas wertiger und hübscher aussieht.

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Und schon ist das Dekoboard fertig. Fynn liebt es. Hat viele Bilder darin und kommt immer mal wieder ganz stolz mit einem davon angelaufen, um es mir zu zeigen und zu erklären, was man darauf sieht. Sehr süß, kann ich euch sagen.

Diese Dekoboards sind sehr vielseitig einzusetzen. Man kann sie zu allen möglichen Anlässen gestalten. An unserer Hochzeit hatten wir welche und bei der Taufe unseres Sohnes auch. Gestaltet euer eigenes Board. Ich würde mich über Fotos sehr freuen.

 

Liebe Grüße

Christine

Creadienstag, Made4Boys, Crealopee, Kiddikram