Ein großes Fest!

Vergangenen Sonntag wurde unsere Tochter getauft. Der christliche Lebensweg ist mir und meinem Mann sehr wichtig und auch die frühe Taufe etwas, hinter dem wir voll und ganz stehen.

Wir hatten ein wunderbares Fest und waren sehr glücklich es mit so vielen vortrefflichen Menschen feiern zu können. Das Meiste hatten Matthes und ich selbst gebastelt. Egal ob Einladungskarten, Deko oder Platzkarten. Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick geben.

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Mein Kleid, die schwarze Spitzenstola und Fynns Fliege waren auch selbst genäht bzw. gehäkelt, aber dazu an anderer Stelle mehr.

Leni Marie trug ein Taufkleid, das vor ihr schon ihr Bruder, Ich und meine Geschwister getragen hatten. Es bedeutet mir sehr viel, denn schon meine Urgroßmutter kaufte dieses zauberhafte Teil. Es ist noch ganz klassich gehalten wie die Taufkleider bis Mitte des 19. Jahrhunderts mit ganz zarter Lochstickerei und zart fließendem langen Rockteil, das an einem kurzen Oberteil befestigt ist und von Jungen wie Mädchen getragen wurde.

Als Farbrichtung hatten wir uns beerige Töne in Kombination mit altrosa und zartem Rosa ausgesucht, dies zog sich durch die ganze Planung. Lediglich das Spitzenjäckchen sowie die Schute waren aus weicher smaragdgrüner Merinowolle, um einen schönen Kontrast zu bilden. Aber das zeige ich euch auch an anderer Stelle.

Aber nun der Reihe nach…Zunächst mal unsere Einladungskarten:

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Wir schnitten für jede Karte aus Büttenpapier jeweils 3 Schmetterlinge aus und klebten diese lediglich am Rumpf fest, sodass die Flügel flattern konnten.

Da manche unserer Freunde und Verwandten Leni noch nicht kannten, feierten wir nicht nur eine Taufe, sondern auch ein Willkommensfest 🙂

Nach dem Gottesdienst ging es zur Feierlocation, die wir mit pflaumefarbenen Läufern dekoriert hatten. Überall auf den Tischen hatten wir selbstgemachtes Schmetterlingskonfetti in creme liegen und dazu gab es altrosa, von Ornamenten durchzogene, Servietten.

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Für die kleineren Gäste, gab es eine große Spielecke mit Malblöcken, Stiften, Autos, Pferden und vielem mehr. Ich fand es total toll, das auch so viele Erwachsene etwas gemalt und gestaltet haben. So wurde es nie langweilig.

Überall auf den Tischen standen noch Teelichter und wir hatten Unmengen an Heidekraut auf allen Tischen platziert. Die einzelnen Planzen waren farblich passend zu den Tischläufern eingewickelt und alles wurde mit rosa Bastschleifen gehalten. Wir hatten Glück und fanden weiß-rosa und weiß-lila Heidekraut, dass einfach perfekt passte 🙂

Die kleinen cremefarbenen Schmetterlinge bildeten einen schönen Kontrast.

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Anstelle der klassischen Tischkärtchen gab es bei uns Lesezeichen. Auf diesen fand sich der Schmetterling wieder und für jeden Gast ein Segensspruch.

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Die Rückseiten der Lesezeichen waren mit unterschiedlich passenden Motiven verziert. Auch das rosa Bastband, das schon die Blumen hielt, kam bei den Lesezeichen wieder zu, Einsatz. Ich mag es, wenn sie solche Details überall wiederfinden.

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Dieser kleine Bär, den meine Oma unserem Mäuschen schenkte, bewachte den Geschenketisch 🙂

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Ebenfalls auf diesem Tisch zu finden, waren ein großes Herz, in das die Gäste die Karten stecken konnten und ein passendes Gästebuch, ebenfalls in Herzform. Beides haben wir seit unserer Hochzeit. Seitdem lagen diese Sachen bei allen großen Feierlichkeiten unsererseits aus. Das Gästebuch ist einfach toll, denn man kann immer mehr Seiten hinzufügen und so beherbergt es im Gesamten alle guten Wünsche zu unserer Hochzeit, den Hochzeitstagen, den Geburten unserer Kinder und eben deren Taufen und wir hoffen sehr es vllt eines Tages auf unserer Silbernen Hochzeit auszulegen oder ähnliches.

Ebenfalls auf dem Gabentisch stand die Taufkerze, die meine Eltern schenkten. Ich finde sie haben ein wunderschönes Exemplar ausgesucht, oder nicht?

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Auf der gegenüberliegenden Seite unseres Raumes stand ein Tisch, an dem sich die Gäste auch verewigen sollten. Wie schon oben beschrieben, ist das Herzgästebuch für uns etwas ganz Besonderes und wir freuen uns über all die lieben Worte und Wünsche der Menschen, die uns die Wichtigsten sind, aber wir wollten auch etwas, das Leni an diesen wunderbaren Tag erinnert:

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Wir hatten eine große Leinwand mit einem Baum versehen und zusätzlich zu diesem auch noch weitere Schmetterlinge farblich passend zu den Lesezeichen ausgeschnitten.

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Auf diesem Basteltisch fanden wir einen Platz für unsere Herzchenlichterkette. Diese hatte ich euch hier schon vorgstellt, denn sie lag ebenfalls schon bei unserer Hochzeit und Fynns Taufe aus und spendete ihr schönes Licht.

Das Ergebnis dieser Leinwandgestaltung hängt mittlerweile bereits in Lenis Zimmer, das ich euch bei Gelegenheit ja auch nochmal vorstellen wollte…

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Bei einer Taufe hat man natürlich auch Hunger und so gab es natürlich nach der Kirche erstmal richtig leckeres Mittagsessen. Den Hunsrückern unter meinen Lesern möchte ich dazu den Herrn Maus aus Badenhardt sehr ans Herz legen. In der Fahrt 1 führt er eine Landmetzgerei, die zu solchen Anlässen auch liefert und sein Essen ist einfach super lecker und wir kommen immer sehr sehr gerne auf ihn zurück.

Nachmittags gab es dann die Tauftorte.

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Wir wollten etwas richtig wohlig leckeres, eben passend zur Jahreszeit. Und da wir tristes Kuschelwetter erwartet hatten, gab es einnen wunderbaren Mudkuchen. Richtig lecker, saftig schokoladig. Ich finde die Torte ist wunderschön geworden und sie war wirklich lecker. Und dieses süße Blumentoping macht sich wunderbar in Lenis Kinderzimmerschrank als Dekoration.

Hier empfehlen wir das „Café am Markt“ in 56154 Boppard und ebenfalls in Boppard den „Blumen Basar“

Und damit habe ich euch eigentlich alles gezeigt. Es war ein wunderbarer Tag und die Vorbereitungen haben uns große Freude bereitet.

Ich lasse euch die besten Grüße da und schwelge noch ein bisschen in Erinnerungen mit meinen Lieben.

Christine

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Christine

Ich bin Christine, 33 Jahre alt und lebe mit meinem Mann, unseren beiden Kindern und den zwei Hunden im wunderschönen Hunsrück.

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