#LiesDichNachHogwarts Monatsrückblick Oktober 2017

Guten Morgen Ihr Lieben!

Der erste Monat der LeseChallenge #liesdichnachhogwarts ist zu Ende und ich bin total glücklich mit meinem Ergebnis. Wir lesen jeden Monat schon ziemlich viele Bücher, aber die meisten sind eben auch Kinderbücher und meist bleibt nur am Abend Zeit für Literatur, die wir auch ohne unsere zwei Mäuse lesen können. Aber da ich viel parallel Hörbücher genieße, gerade wenn ich abends handarbeite und auch viel lesen kann, wenn meine Kinder draußen spielen und ich mich dann dazu setze, kam dann im Oktober doch einiges zusammen.

Dieses „sich Zeit nehmen“ mit dem Fokus wirklich auch auf die Challenge hat mir sehg ut getan und ist für mich auf jeden Fall ein Gewinn, den ich mir jetzt schon mitnehmen kann.

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So kam es, dass ich bis jetzt folgende Bücher für die Challenge im Monat Oktober in der angegebenen Reihenfolge gelesen habe:

  • J.K. Rowling: Harry Potter and the Cursed Child für Aufgabe 1: Lies ein Buch, das in einer Schule spielt. Naja und welche Schule ist das besser geeignet als Hogwarts? [1 Punkt] Die Rezension findet ihr HIER
  • Jullian Fellowes: Belgravia für Aufgabe 2: Lies ein Buch, das in London spielt. Mit Belgravia kein Problem, denn schließlich setzt dieses Buch dem Londoner Stadtteil Belgravia ein gutes Denkmal.  [1 Punkt] Die Rezension findet ihr HIER
  • J.K. Rowling: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind – Das Originaldrehbuch für Aufgabe 5: Lies ein Buch deiner Wahl aus dem Carlsen Verlag und rezensiere es auf deinem Blog [Hierfür gibt es noch keine Punkte, denn ich möchte dieses Buch Punkt 5 der Challenge zuordnen und dazu muss noch eine Rezension erfolgen, bevor die Punkte zählen]
  • Kerstin Gier: Silber – Das erste Buch der Träume für Aufgabe 24: Lies ein Buch, in dem eine magische/fiktive Welt auf die echte Welt trifft. Liv Silber ist sowohl in der realen Welt unterwegs, als auch in der Traumwelt, in der alles möglich ist und sie alles sein kann was sie will, solange sie nur dran glaubt. [3 Punkte]
  • Kerstin Gier: Silber – Das zweite Buch der Träume für Aufgabe 16: Lies ein Buch, in dem es um Angst/Albträume geht. Der Kampf gegen 2 dämonische Mitschüler und die alltäglichen Probleme von Liv Silber ziehen den ein oder anderen Albtraum und Angst definitiv nach sich.  [2 Punkte]
  • Kerstin Gier: Silber – das dritte Buch der Träume für Aufgabe 18: Lies ein Buch, in dem es eine (böse) Überraschung gibt. Und von diesen hält der dritte Band der Silber-Trilogie einige für Liv Silber und ihre Freunde bereit. [2 Punkte]
  • Kiera Cass: Siren für Aufgabe 22: Lies ein Buch, in dem es um Wiederauferstehung geht. Die wunderschöne Kahleen muss eigentlich bei einem Schiffsunglück sterben, doch die See lässt sie als eines ihrer Geschöpfe wieder aufleben und fortan muss sie ihr dienen. [3 Punkte]
  • Kiera Cass: Selection für Aufgabe 20:Lies ein Buch, das in einem Schloss spielt/in dem ein Schloss eine Rolle spielt. Da passte Selection natürlich perfekt, denn schließlich findet das ganze Casting im Schloss statt. [2 Punkte]
  • Mechthild Gläser: Die Buchspringer für Aufgabe 14:Lies ein Buch, in dem es um Bücher geht. Immerhin reisen Amy und Will durch die großen Klassiker der Literatur im einen gemeinen Ideendieb zu stellen und die Welt der Bücher vor Zerstörung zu bewahren. [2 Punkte]

Natürlich habe ich auch die Zusatzaufgabe für Oktober erfüllt. Ihr findet den Blogbeitrag HIER [5 Punkte]

Damit habe ich bis jetzt 21 Punkte gesammelt.

Gestern Abend habe ich mit Obsidian von Jennifer L. Armentrout für Punkt 11 angefangen und ich bin wirklich gespannt, denn dieses Buch lag so lange auf meinem SUB, dass ich es kaum zugeben mag. Umso mehr freue ich mich, es heute zu lesen 🙂

Liebe Grüße

Eure Christine

 

 

[REZENSION] Harry Potter and the Cursed Child – JACK THORNE

Hallo Ihr Lieben.

Ein Vorteil daran, wenn man nicht wirklich laufen kann, ist es, dass man dann mehr Zeit zum Lesen hat und somit kann ich euch das erste Buch vorstellen, dass ich seit dem 01.10.2017 angefangen habe zu lesen, um es in die Bewertung für die #LiesDichNachHogwarts – Challenge einfließen zu lassen: Harry Potter an the Cursed Child bzw. Harry Potter und das verwunschene Kind.

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Eigentlich wollte ich es ja gar nicht lesen, da die Meinungen ja meisthin nicht sehr gnädig waren und ich auchh von der Idee der Skriptform nicht so angetan war. Als jetzt aber die Challenge startete und gleich die erste Aufgabe lautete „Lies ein Buch, das in einer Schule (egal ob Highschool, College, Zauberschule etc) spielt.“, war dieser Titel gleich wieder auf dem Schirm und ich dachte mir: Jetzt oder nie!

Gelesen habe ich die Special Rehearsal Edition von 2016. Ein Hardcover Buch mit einer Umschlaggestaltung die an vergilbtes Pergament erinnern lässt und auch mit dem großen Titelbild sehr von der Gestaltung der Harry Potter Romane abweicht. Aber man muss sich eben auch immer vor Augen führen, dass es zwar die 8. Geschichte über Harry Potter ist, aber doch nicht gänzlich aus der Feder von J.K.Rowling, sondern auch von Jack Thorne und John Tiffany

Auf insgesamt 336 Seiten finden wir ja auch stilistisch etwas völlig anderes vor, denn dieser Roman ist das Skript des gleichnamigen Theaterstückes, welches in London uraufgeführt wurde. Von daher habe ich es versucht losgelöst von der Harry Potter Reihe getrennt zu sehen.

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Nun aber zur Handlung:

Die Geschichte spielt 2017 und wir haben die Gelegenheit Harry, Ron und Hermine ein weiteres Mal zu begegnen. Freilich sind sie gealtert, haben sich ein Leben aufgebaut und Kinder bekommen. Eines dieser Kinder ist der jüngste Sohn von Harry Potter und Ginny Weasley – Albus Severus Potter, den wir ja schon kurz in „Die Heiligtümer des Todes Teil 2“ kennen gelernt haben. An eben jene Bahnhofsszene von damals knüpft die neue Geschichte an.

Wir erleben die Ängste des jungen Albus, die er angesichts der Aufnahme in Hogwarts verspürt und den Druck der mit dem großen Vermächtnis seines Vaters auf ihm lastet. Immer will er sich dem entziehen, schließt eine innige Freundschaft mit Scorpius Malfoy und versucht mit aller Kraft sich selbst zu beweisen, während schnell 3 weniger glückliche Jahre in Hogwarts verstreichen.

Als er ein Gespräch zwischen Amos Diggory, dem Vater des beim trimagischen Tuniers verstorbenen Cedric Diggory, mit anhört, sieht er seine Chance gekommen und will dem alten Mann zusammen mit Scorpius helfen, nachdem Harry Potter keine Hilfe zusichern konnte. Daher kehren die beiden Jungen nicht nach Hogwarts zurüc, sondern machen sich auf den Weg, um zu helfen.

Währenddessen ist im Ministerium, dem mittlerweile Hermine Granger als Zaubereiministerin vorsteht, ein großes Chaos ausgebrochen, da die beiden Schüler in Hogwarts vermisst werden, als sie nicht mit dem Zug anreisen.

Das Schicksal nimmt seinen Lauf und mit Hilfe eines Zeitumkehrers stiften die beiden Jungen große Probleme. Um alles wieder in den Griff zu bekommen, müssen die beiden Freunde zusammen halten und auch Harry Potter und sein Sohn müssen sich aufeinander besinnen und endlich lernen zu verstehen, wie der andere denkt und fühlt, um Voldemort und seine Schergen erneut in die Schranken weisen zu können.

Ich muss gestehen: Ich fand das Buch gut. Zunächst einmal schon nur, weil ich mich sehr gefreut habe, wieder einmal in die Welt von Hogwarts einzutauchen, aber auch die Charaktere wiederzutreffen, die einem eingefleischten Potter-Fan wie mir einfach ans Herz gewachsen sind. Die Skriptform war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber nachdem man sich daran gewöhnt hatte, sehr kurzweilig zu lesen. Da war es auch nicht so schlimm, dass ich die Story streckenweise als sehr konstruiert und in der Logik nicht ganz schlüssig empfunden habe.

Alles in allem würde ich dieses Werk auf jeden Fall empfehlen an alle, die mit Harry Potter aufgewachsen sind, die Harry Potter lieben und einfach mal wissen wollen, was aus den großen Hauptfiguren geworden ist. 🙂

Eure Christine

 

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Grün, grün, grün…

Oh der April macht seinem Ruf alle Ehre und überrascht uns neben warmen Tagen auch mit lausig kalten Morgen und Schnee, sowie Hagel. Was ist denn da bei Frau Holle mal wieder los? Oder warum ist das so? Warum ist Gott ein Kind? Um mal Fynns Fragen wiederzugeben, denn wir sind im Warum-Land angekommen.

Ja, alles wird hinterfragt, eine endlos lange Warum-Kette kann schonmal den Nachmittag andauern und man entdeckt die Welt neu und nicht selten google ich jetzt die lustigsten Sachen, denn Mama weiß eben noch lange nicht alles.

Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin die Welt zu erklären, oder draußen die Natur zu entdecken, dann singen und musizieren wir hier zu Hause. Leni liebt Musik ebenso wie Fynn.

Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Tagen mit Xylophon und Flöte, Klavier und Trommel „Die Vogelhochzeit“ gesungen habe. Am liebsten mag Fynn dabei den Auerhahn und singt die Strophe manchmal in einer Endlos-Schleife, bis er dann ruft: „Mama, sing nochmal!“

„Nochmal!“ ist eh so sein Wort, dass im Wortschatz meiner Kinder einen festen Platz hat, denn auch unsere Babymaus fängt an begeistert zu jauchzen und auf Bücher zu klopfen, die wir gerade gelesen haben.

Ein Buch, dass wir im Moment häufig lesen, und dann auch bestimmt nicht nur einmal pro Durchgang, weil „Nochmal, bitte!“, möchte ich euch heute mal wieder wärmstens empfehlen.

Ein Hardcover – Bilderbuch von Emily Gravett, erschienen bei den S. Fischer Verlagen mit dem Titel „Nochmal!“

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Es geht dabei um einen kleinen Drachen, der von einem seiner Eltern gerne seine liebste Gute-Nacht-Geschichte immer und immer wieder vorgelesen haben möchte, unabhängig davon, wie müde man ist und wenn das mal nicht so klappt wie gewünscht, dann kann der kleine Drache auch ganz schön wütend werden.

Ihr könnt es unter dem folgenden Link direkt bestellen und auch noch ein paar Infos über die Autorin erfahren:

http://www.fischerverlage.de/buch/noch_mal/9783737351737

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Es lässt viel Raum zum freien Erzählen und beschreiben und die Kids haben große Freude daran die Texte mitzusprechen. Außerdem werden hier gleich mehrere Themen aufgezeigt!

Auf manchen Blogfotos konntet ihr ja schon einen Blick in die Kinderzimmer unserer Mäuse werfen. Ich werde sie bald auch nochmal einzeln vorstellen. In Lenis Zimmer jedenfalls, haben wir eine Lesehöhle eingebaut.

Dort kuscheln wir uns bei schlechtem Wetter draußen ein und lesen und lesen und erzählen Geschichten und haben einfach eine tolle Zeit zusammen.

Und auch wenn wir es uns warm in der Wohnung machen, so darf kuschelige Kleidung nicht fehlen. Eines meiner liebsten All-Time-Favourites für Leni ist dabei ein Zopfmuster-Strickkleid in Grün- und Brauntönen aus 100 % Schurwolle.

Ich habe es Leni gleich in zwei Größen gestrickt und zeige euch hier mal ein paar Bilder von der kleinen Maus, die jetzt tatsächlich schon fast ein halbes Jahr alt sind 🙂

Sieht das nicht zuckersüß aus? DSC_0005DSC_0018

Gearbeitet habe ich mit Rundstricknadeln in Größe 3 und 3,5 und einem 3er Nadelspiel, sowie einer Häkelnadel in Stärke 3.

Die Anleitung findet ihr in einem Sabrina Special „Stricken fürs Baby“ aus dem Jahr 2015 mit der Nummer S2431. Erwerben könnt ihr es unter dem folgenden Link:

https://www.amazon.de/Sabrina-Special-Stricken-f%C3%BCrs-S2431/dp/B018I4OBA4

Das Kleid ist durch die vielen Zöpfe schön dehnbar und dadurch auch sehr bequem. Der Farbverlauf kommt aus dem Knäuel und es gibt ihn in der Qualität „Mille Colori Baby“ von Lang Yarns in 4 Varianten.

Wir haben uns hier für die Hersteller Farbe 16 „Grün-Braun-Türkis“ entschieden und finden das Ergebnis einfach toll. Den Messingfarbenen Knopf habe ich von einer Trachtenjacke meiner Großmutter, denn er passte einfach perfekt 🙂

Wie gefällt es euch?

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

Christine

Anatomie eines Herzenswunschs

Hallo 🙂

„Wer sein Ziel weit steckt, hat Raum zu wachsen.“ (Silvia Schubert)

Es ist ein paar Tage her, seid ich euch mein Strickkleid vorgstellt habe. Und obwohl ich noch einige ungezeigte Projekte hier liegen habe, die ich gerne nutze, um die Zeit bis zur Fertigstellung des nächsten Werkes zu überbrücken, und ebenfalls noch ganz viele psychologische Themen für euch bereit halte, konnte ich einfach keinen Eintrag schreiben.

Der Grund dafür ist simpel: Jede freie Minute, jeder Moment, der ganz mir gehörte, galt nur einem Ziel: Mein Herzensprojekt weiterführen!

Wie ich ja schon an früherer Stelle berichtet habe, erwarten wir im Sommer unser zweites Wunderwunschkind. Wir freuen uns unbändig darauf.

Nun sind wir sehr verbunden mit christlichen Traditionen und es ist uns ein großes Anliegen, unsere Kinder mit der christlichen Glaubensweise aufwachsen zu sehen, bzw. diese ihnen näher zu bringen. Die Taufe spielt dabei eine große Rolle für uns.

Uns ist bewusst, dass jedes Kind, jeder Mensch, seine eigene, ganz persönliche Geschichte schreibt. Keine Geschichte verläuft gleich, jede Geschichte hat ihre eigenen ganz besonderen Facetten. Und natürlich wünschen alle Eltern ihren Kindern, dass diese eine lange, glückliche Geschichte schreiben, die voller persönlicher Wunder ist.

Was wir Eltern dem Kind mitgeben können, das ist das Papier auf dem sie ihre Geschichte schreiben. Die Basis. Uns ist es wichtig, dass diese Basis ihnen den Glauben gezeigt hat, denn Gott liebt jeden von uns mit solcher Hingabe, dass man glauben könnte, man sei der einzige Mensch dem er diese Liebe schenken könne.

Die Taufe ist also wichtig. Daher planen wir sie mit Liebe und ins Detail, denn es ist gleichzeitig ein Kennenlernen mit unserer Familie.

Unser Schatz soll dieses Jahr im Oktober getauft werden. Das ist schon etwas kühler als zu Pfingsten, wie damals bei Fynn. Da das Taufkleid aber ebenfalls traditionsreich auch von unserem zweiten Wunder getragen wird, brauchten wir einen warmen Taufschal zum Einschlagen.

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Dieses wunderschöne Überkleid hat 1983 noch meine Uroma gekauft. Seitdem trugen es neben mir meine 3 Geschwister und eben Fynn zu den jeweiligen Taufen. Für unsere bevorstehende Oktobertaufe, entschieden wie uns für einen smaragdgrünen Lace-Schal nach dem original Taufschal von 1939, welches ich in einem Lace-Werk von Margaret Stove fand. Die Künstlerin hat das Muster nach einer Fotografie von ihrem eigenem Taufschal und einer alten traditionellen englischen Anleitung entworfen.

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Das Heft selber ist eine Sonderausgabe von SimplyStricken, die ich bereits im Februar 2015 kaufte. Nun ist es so, dass ich immer direkt nach Kauf diese Hefte durchschaue und mir an jedem interessanten Muster oder bei Anleitungen, die ich nacharbeiten möchte, eine Markierung setze. Dann sortiere ich sie nach Art der Handarbeit (Nähen, Stricken, Häkeln etc.) und weiß dann genau wo ich nach einem neuem Projekt suchen muss. Und dieser Taufschal war ganz fest verankert in meinem Gedächtnis.

Nachdem Matthes und Ich uns also für dieses Muster entscheiden hatten, leistete ich die Vorarbeit.

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Ich vergrößerte mir jede einzelne Strickschrift die ich benötigen würde, markierte mir die wichtigsten Stellen farbig und zählte größere Maschenabstände, um ein flüssiges Arbeiten zu gewährleisten. Dann kläre ich die Legende und schaue, ob es Anforderungen gibt, die mir so noch nicht bekannt waren. Hier waren dies die Abkürzung ssk und der provisorische Maschenanschlag. Diese Dinge lese ich dann nach und entscheide mich für die passende Wolle.

Sehr gerne arbeite ich mit dem angegebenen Original. Nachdem ich aber die Originalwolle nirgends bekam und sich auch der Hersteller trotz mehrfacher Email-Anfragen nicht bei mir meldete, entschied ich mich für einen Gang zu LanaGrossa und für die CoolWoolBaby in einem wunderschönen dunklem Lila. Aber bereits nach etwa 100 Reihen brach ich das Projekt ab. Obwohl wir auch im Laden anhand der Anleitung fachsimpelten und dieses Garn mit viel Sorgfalt ausgesucht hatten, war das Endergebnis zu steif und fest, auch trotz größerer Nadeln und lockerster Strickweise. Also nochmal hin und schlussendlich die Lace Merino Wolle von LanaGrossa gewählt. Näheres dazu werde ich euch berichten, wenn das Werk fertig ist.

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Dann strickte ich drauf los. 150x 30cm Bordüre, dazu geschräkte Ecken und neu angesetzte Rundungen. Alles mit diesem wunderbaren Lace-Muster und in GLATT-RECHTS!!!!! Die Anleitung gabs her. Als ich mit dem Mittelteil beginnen wollte, war ich dennoch trotz der ganzen Arbeit und einem schönen Muster nicht zufrieden. An manchen Stellen wollte es einfach nicht so recht aufgehen. Und da! fiel es mir auf. Der gemeine Punkt in der Rückrunde konnte mehrere Bedeutungen haben und dieser Schal müsse kraus rechts gestrickt werden.

Also fing ich nach fast 700 Laufmetern Wolle nochmal neu an (Matthes ribbelt jetzt noch). Nachdem ich also in kraus recht die erste geschräkte Ecke und einen Teil der Bordüre fertig hatte, wurde ich wieder unsicher. War das wirklich schöner? Also Fotos gemacht von glatt rechts und kraus rechts und der Mama geschickt, der Oma gezeigt, die beste Freundin gefragt und zu guter Letzt auch noch die Schwarmintelligenz einer Facebook-Gruppe genutzt…..

Das Ergebnis war nicht 100%ig aber eindeutig: Glatt rechts ist besser! ZACK! Aber irgendwie war ich nicht überzeugt. Die Anleitung jedenfalls ergab kraus recht wesentlich mehr Sinn.

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Und dann, als Matthes abends unseren Schatz zu Bett brachte und ich so auf dem Sofa rumsaß und wartete, das wir unsere momentane Serie starten können, las ich das Vorwort und die Anekdoten in dem Heft mit der Anleitung. Margaret Stove berichtet darin von ihrer Leidenschaft für die Lace-Strickerei und über den Entstehungsweg der Muster, sowie ihre ersten Versuche mit kraus rechts und glatt rechts gestricktem!!!!

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Ja und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Die ganze Fragerei hätte ich mir sparen können, denn auf fast 6 Seiten schwärmt Stove von kraus rechts gestrickten Schals, ihren Eigenschaften, die sie durch dieses Strickmuster erlangen und die langfristigen Vorteile des fertigen Stücks.

AHHHHHHJAAAA!

Ich also mit Matthes mal vorsichtig das bereits gestickte kraus rechte Stück gespannt…und siehe da…es wird ein Traum! Nicht mehr lange und ich kann diesen euch hier vorstellen 🙂

Und dann ists auch nicht mehr lang, bis ich ihn dieses Zuaberwerk unser kleines Wunder einwicklen kann und wer weiß, vllt werden in 25-30 Jahren meine Enkel damit zugedeckt. Da lohnen sich doch die Mühen, oder?

Euch die liebsten Grüße und den Rat: BLEIBT DRAN. Es lohnt sich.

Eure Christine

Donnerstags to Do im Februar

Hallöchen an Euch.

Es ist der zweite Donnerstag im Februar und damit Zeit für unser Donnerstags to Do 🙂 Was im Januar so an Projekten gestartet wurde, bzw. hier so los war, könnt ihr hier nochmal nachlesen. Einiges davon konnten wir bereits fertigstellen, anderes ist noch auf dem Weg, aber nach und nach dürft ihr euch hier über Ergebnisse freuen.

Ein fertiges Dreieckstuch das im Januar entstanden ist, könnt ihr hier nochmals sehen und auch sonst sind wieder tolle Dinge entstanden. Ihr dürft gespannt sein.

DSC_0007Derzeit bin ich damit beschäftigt, die zuletzt gelesenen Bücher in mein Buch der Bücher (Vol. III) zu schreiben. Gemeint sind damit DIN A4 Notizbücher, die ich seit Jahren gewissenhaft mit jedem gelesenen Buch fülle. Dabei notiere ich ISBN-Nummern, Titel, Autoren, Seitenzahl, Bezugsquelle, Inhaltsangabe und und und des jeweiligen Buches. Mittlerweile sind es bereits 2721 Bücher die ich so aufgeschrieben habe. Irgendwann habe ich damit angefangen und es ist so mittlerweile zu einem festen Ritual nach jedem Buch geworden.

Wir ihr sehen könnt, habe ich den ersten Band der Silber-Triologie von Kerstin Gier bereits durch. Und auch ein Buch mit zwei Geschichten von Cecilia Ahern wartet noch darauf eingetragen zu werden.

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Unter der Rubrik Buchvorstellungen findet ihr Rezensionen von gelesenen Büchern.

Mein momentanes Lesefutter ist von Kimberley Wilkins „Das Haus der geheimen Versprechen“ und bis jetzt lese ich es sehr gerne. Eigentlich ist es nicht so meine bevorzugte Leserichtung, aber vielleicht liegt es auch an der Schwangerschaft, das derzeit alle aus der Bibliothek entliehene Bücher aus der Rubrik „Liebe“ stammen 🙂DSC_0008

Wenn ich mal gerade nicht lese, oder hundemüde bin :-), dann widme ich mich zusammen mit Matthes neuen Nähprojekten. Und auch da begebe ich mich mal auf ungeahnte Pfade: Ich darf wieder probenähen für Susi´s Kreation. Das freut mich sehr, denn das Winterjäckle erfreut sich hier immer wieder riesiger Begeisterung. Den Blogbeitrag dazu findet ihr hier.

Diesmal wird das neue Vario Shirt getestet. Für mich in der Umstandsversion, aber ihr dürft gespannt sein, denn auch die normale Version ist wunderschön. Neue Pfade beschreite ich damit in puncto Farbe. Beim einkaufen habe ich doch tatsächlich PINKEN Viskose-Jersey gekauft. Das sind definitiv die Hormone. Diese Farbe habe ich für mich noch nie vernäht. Seht selbst:

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Aber ich denke schon, dass mir diese Farbe stehen könnte. Naja wir werden es spätestens bei den Fotos sehen.

Zu guter Letzt stricke ich derzeit an einem Herzensprojekt. Ein Newborn-Deckchen für ein Paar, dass sich eine neutrale Farbgebung wünschte. Und da die Mama grün als Lieblingsfarbe deklarierte, war das passende Garn in der Rubrik Lacegarne mit dem schönen Namen Oceangrün bei Lady Dee schnell gefunden.

Ich liebe es für Bauchzwerge hübsche Dinge anzufertigen, denn die sind immer was ganz Besonderes. Mit so viel Emotionen und Erinnerungen verknüpft, sind sie oft etwas, was dem dann schon großen Neuankömmling beim eigenen Nachwuchs übergeben wird oder den Eltern für immer als eine zauberhafte Erinnerung an die ersten Tage mit ihrem Wunder bleibt 🙂

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Ich finde dieses Muschelmuster sehr hübsch. Am Ende kommt noch eine schöne Häkelspitze drumherum. Seid gespannt.

Ich stricke übrigens mit den austauschbaren Symfonie Nadelspitzen von Knit Pro. Da bleibt nichts hängen, man kann wunderbar Maschen stilllegen und das zauberhaft gefärbte Holz liegt ganz wunderbar in der Hand. Für mich genau die richtigen Nadeln.

Apropos HOLZ: Ist euch die wunderschöne Garnschale auf dem Bild aufgefallen? Sie ist mein ganzer Stolz. Eine Mischung aus Palisander, Kirschbaum und Ahorn. Sie ist soooo schön. Eure eigene bekommt ihr hier.

Sooooo. Das wars erstmal von mir für heute. Bei uns ist die Seuche ausgesbrochen und wir kuscheln uns jetzt wieder aufs Sofa 🙂

Bis dahin

Weihnacht *

Hallo und guten Abend an Euch.

Das 3. Adventswochenende steht vor der Tür und die Weihnachtsabendvorlaufzeit hat sich mal eben halbiert. Ab wann ging diese freudenreiche Zeit eigentlich so schnell vorbei? (Daher auch die Bilder von den vergangenen Weihnachten, so als Erinnerung. )

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Ich habe so eine Freude zuhause alles zu dekorieren und dafür zu sorgen, dass Weihnachten von Anfang an für meinen Sohnemann mit einem großartigen Gefühl verbunden ist, daher die Zeit wie im Fluge verfliegt. Nun feiert der Fynnibär schon das zweite Jahr mit, und jeder Tag mit ihm wird noch besser. Ich liebe es! Und ich hoffe, dass ihm diese Tage später noch in Erinnerung bleiben, zwar nicht im Detail, aber doch dieses unbeschreibliche Gefühl, wenn alles so eine stille und heilige Erwartungshaltung annimmt.

Damit meine ich nicht Berge von Geschenken, sondern die Freude auf besinnliches Zusammensein. Denn Weihnachten ist bei uns vorallem eines: ruhige Freudenzeit. Natürlich ist es auch mal laut und lustig, wenn wir „In der Weihnachtsbäckerei“ hören, mein Sohnemann dazu tanzt und noch die Teigreste vom Plätzchen backen an der Nase kleben.

Aber die meiste Zeit schweben leise Weihnachtsklänge durch das Haus, unzählige kleine Lichter leuchten von überall her, ich rezitiere ein Weihnachtsgedicht nach dem andern und erfreue mich daran, dass ich sie noch alle auswendig kann, überall duftet es nach frischen Plätzchen, wir lesen in der Bibel und unsere kleine Familie kuschelt auf dem Sofa….herrlich.

Das Ganze wird gekrönt von der Zeit an, ab der unser Weihnachtsbaum in die Stube einzieht. Gemeinsam bauen wir die Krippe auf, achten darauf, dass unsere Hunde nicht das Heu aus dem Bollerwagen der Hirten klauen, und schmücken den Baum mit unzähligen von diesen kleinen Lichterketten, und STROHSTERNEN.

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Bei uns sind es immer nur Strohsterne. Das hat auch eine ganz besondere Bewandtnis:

Als ich noch ein kleines Mädchen war, schon zu Kindergartenzeiten, gab es dieses dicke Weihnachtbuch meiner Mutter. Jeden Abend las sie uns daraus vor. Geschichten oder Gedichte. Mein liebstes Gedicht war dabei „Die Weihnachtsmaus“ von James Krüss. Aber da gab es eben auch diese Geschichte vom aller- allerersten Weihnachtsbaum. Das war sie! Meine Weihnachtsgeschichte.

Als ich Jahre später groß geworden war und meine eigene Vorweihnachtszeit gestaltete, fragte ich meine Mutter nach der Geschichte und dem Buch, aber irgendwie war es bei den letzten Aufräumaktionen nach Weihnachten abhanden gekommen.

Von da an suchte ich in Buchhandlungen, befragte belesene Freunde, googelte mir die Finger wund und kaufte eine Weihnachtsgeschichtensammlung nach der anderen. Aber keine wollte mir recht gefallen und meine Geschichte blieb unauffindbar.

Mittlerweile leite ich selber eine kleine Krabbelgruppe und fragte dieses Weihnachten die teilnehmenden Mütter nach meiner Geschichte, aber auch hier keinen Treffer.

Da kam ich auf die Idee in meiner Mitgliederstärksten Facebook-Gruppe zu fragen und siehe da: Eine !!! Eine aus fast 16000 Mitgliedern fand die Geschichte für mich. Gekannt hat sie keiner. Daher nun hier meine alllerliebste Weihnachtsgeschichte und zugleich die Erklärung für unseren Weihnachtsbaum mit Strohsternen. Ich hoffe sie gefällt euch genauso gut wie mir. Und kannte sie vielleicht schon jemand?

Und während ich die Gelegenheit nutze und sie mit frisch gebackenen Muffins in der Hand meinem Sohnemann nochmal vorlese, träume ich von diesem einzigartigen Moment, am Heiligen Abend, wenn wir nach den Familienfeierlichkeiten in unsere erleuchtete Wohnung kommen, sich die Lichter des Tannenbaums verheißungsvoll im Klavierlack spiegeln und wir die Stube betreten, gemeinsam Stille Nacht singen, und danach unsere ganz eigene Bescherung machen. Einfach himmlisch. Frohe Weihnachtszeit.

Die Palme, der Olivenbaum und der Tannenbaum

Warum ist der Weihnachtsbaum ein Tannenbaum? Am Ort von Jesu Geburt wachsen ja auch ganz andere Bäume. Die Bibel ist voll von Palmen, Olivenbäumen usw.
Ein uralter Mann hat mir diese Geschichte erzählt:
Als der Heiland auf die Welt kam, freuten sich nicht nur Ma ria und Josef,
die Heiligen Drei Könige und die Hirten auf dem Feld. Auch die Tiere und
Pflanzen waren glücklich über Jesu Geburt. Nahe beim Stall von Bethlehem
standen eine stolze Palme, ein alter Ölbaum (Olivenbaum) und eine kleine Tanne.
Die Bäume konnten Tag für Tag sehen, wie von überall her Leute kamen,
um das Jesuskind zu besuchen. Niemand kam mit leeren Händen. Die Könige
aus dem Morgenland brachten Gold und Edelsteine, die Hirten vom Feld legten
Früchte und Wolle vor die Krippe und ein kleiner Hirtenbub trug auf seinen
Armen ein schneeweisses Schäfchen. Da wollten die drei Bäume dem
Christkind auch eine Freude machen. Die Palme wisperte: „Ich gebe dem
Jesuskind mein schönstes Blatt, das kann Maria als Fächer brauchen,
wenn es heiss ist.“ „Und ich gebe alle meine Früchte her“, rauschte der
Ölbaum. „Josef kann sie auspressen und dem Kind die Füsslein damit
einsalben.“ Da fragte der kleine Tannenbaum ganz schüchtern: „Und ich?
Was kann ich dem Christkind schenken?“ Der Ölbaum und die Palme
schauten ganz verächtlich auf das Tännchen hinunter: „Du kannst ihm
gar nichts geben, du hast keine Früchte, die man essen kann, und deine
Äste würden mit ihren spitzen Nadeln seine kleinen Händchen zerstechen.“
Da wurde der kleine Tannenbaum ganz traurig und liess seine Äste hängen.
Ein kleiner Engel hatte aber alles gesehen und gehört. Er wollte den
Tannenbaum trösten und flüsterte ihm zu: „Du sollst nicht als einziger
traurig sein, wenn alle anderen sich freuen!“ Als die Sterne anfingen
zu leuchten, flog der kleine Engel zum Himmel hinauf und holte die
kleinsten, die er finden konnte, herunter. Dann steckte er dem Bäumchen
die winzigen Sterne auf die dunkelgrünen Äste. Unterdessen war es Nacht
geworden, aber der Tannenbaum strahlte und leuchtete hell in der Dunkelheit.
Als der kleine Jesus durch die Stalltür den kleinen Lichterbaum sah, jauchzte
er hellauf und streckte seine Ärmchen nach ihm aus. Von weit her kamen die
Leute, um das Wunder zu bestaunen, und später erzählten sie ihren Kindern
und Kindeskindern davon. So wurde aus dem bescheidenen Tännchen der
Weihnachtsbaum. Er darf immer dabeisein, wenn wir den Geburtstag des
Christkinds feiern. Bloss hat es jetzt keine richtigen Sterne mehr drauf, sondern
Kerzen, und die leuchten beinahe so hell wie die Sterne auf dem ersten Weihnachtsbaum.
Quelle: Weihnachtsgeschichten zum Vorlesen, herausgegeben von Jutta Radel, Loewes Verlag, 1990

Eure Christine

(PS. Bei Amazon hat mir mein Papa dann genau das Buch gebraucht noch ergattern können, aus dem meine Mutter damals immer vorgelesen hat, und somit meine fast 8 Jahre andauernde Suche nach MEINER Weihnachtsgeschichte gekrönt. Danke Papa :-* )

Fragen und Antworten

Guten Abend ihr Lieben.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Weihnachten rückt mit großen Schritten näher und einhergehend damit lässt man das Jahr nochmal vor seinem inneren Auge durchlaufen.

Wer war man Anfang des Jahres, wer ist man nun. In meiner beratenden Tätigkeit als Personal Life Coach höre ich immer wieder ähnliche Aussagen: „Ich weiß eigentlich gar nicht wer ich bin.“, „Ich sehe bei mir in den letzten Jahren einfach keine Veränderung.“, „Manchmal sehe ich einfach den roten Faden nicht.“

Das Buch was ich euch heute vorstellen möchte, kann genau bei diesen Fragen Abhilfe schaffen, aber auch einfach nur zum Spaß dienen.

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Ich habe meines nun schon seit einem Jahr. Bald ist es soweit und ich kann die ersten Fragen im zweiten Jahr beantworten.

Wie der Name schon sagt, ist es ein Buch der Fragen & Antworten. Über 5 Jahre hinweg wird dir jeden Tag eine Frage gestellt. Mal existentiell, mal banal, aber immer sehr aufschlussreich für das eigene Ich.

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Am Ende hat mein ein Journal mit insgesamt 1825 Antworten, über 5 Jahre. Das macht nicht nur Spaß sondern verrät sehr viel. Ich kann es euch wirklich nur empfehlen.

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Liebe Grüße

Christine