Ein Brief

Für die #liesdichnachhogwarts Challenge gab es im November die Aufgabe einen Brief an eine Figur aus einem Buch zu schreiben, dass man für die Challenge gelesen hat und ich habe mich für Mackenzie aus William Paul Youngs „Die Hütte“ entschieden.

Hallo Mackenzie!

Obwohl deine Geschichte nicht neu für mich ist, hat sie mich vor wenigen Tagen wieder tief berührt. Als ich abends auf dem Sofa von deinen Erlebnissen las, war ich teil zutiefst erschüttert, teils einfach nur unendlich traurig und teils von tiefem Glück beseelt. Das was dir widerfahren ist, war von jeher eine große Angst von mir. Schon als recht junger Mensch habe ich mich immer wieder mit meinem Glauben auseinandergesetzt und hinterfragt, was mir wirklich wichtig ist.

Als ich darüber nachdachte Theologie zu studieren, konnte ich mich schlussendlich nicht dazu durchringen den Weg eines Pfarrers zu gehen. Zu tief waren meine Bedenken, angesichts von Trauer und Verlust und Hass Menschen Rat zu geben und zu verstehen, warum Gott Dinge zulässt, die einfach nicht fair erscheinen. Zu tief die Überzeugung, dass ich niemals wieder einen glücklichen Tag auf Erden erleben würde, wenn einmal meinem Mann oder meinen Kindern etwas zustoßen würde.

Mittlerweile bin ich wirklich selbst Mutter und versuche alles, um meine Kinder zu schützen. Ich habe so mit dir gefühlt, denn der Verlust deiner Tochter ist mit Sicherheit unendlich schwerer zu ertragen als alles was dir am eigenen Leib geschehen kann. Aber ich bin unendlich dankbar für deine Geschichte. Denn sie gibt Mut und macht Hoffnung, Sie sagt etwas aus, dass ich tief in mir mit meinen Gefühlen vereinbaren kann. Sie gibt eine unglaubliche Wahrheit wieder und schenkt ein tiefes Gefühl der Geborgenheit.

Ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, ein „Vater Unser“ zu beten, wenn ich Beistand brauchte, ich danke Gott für die glücklichen Momente in meinem Leben, ich schlage jedes Mal ein kleines Kreuz über meiner Brust, wenn ich etwas sehe, bei dem ich mir wünsche, dass Gott es siehst und seinen Segen schenkst und sein Wort und seine Anwesenheit sind für mich in den dunkelsten Stunden meines Lebens von großem Trost gewesen. Ich sage immer: Wenn du alleine bist und dich „die große Traurigkeit“ übermannt, dein Leben über dir zu zerbrechen droht und du absolut hilflos bist, dann bekommt man einen unsichtbaren Klaps. Irgendwann ist da dieses Gefühl einer warmen Umarmung und aufmunternder Worte, die dich deine Schultern straffen lassen und mit neuem Mut in das Leben gehen lassen. Und ich möchte dir einfach nur danken, Mackenzie, dass ich dank deiner Geschichte das Gefühl habe, dass dies so bleibt und Gott auch nicht für mich verloren gehen wird, wenn die Umstände noch schlimmer werden.

Ich gehe mit neuem Gottvertrauen in die Woche und das ist dein Verdienst.

Vielen Dank

Deine Christine

[REZENSION] Harry Potter and the Cursed Child – JACK THORNE

Hallo Ihr Lieben.

Ein Vorteil daran, wenn man nicht wirklich laufen kann, ist es, dass man dann mehr Zeit zum Lesen hat und somit kann ich euch das erste Buch vorstellen, dass ich seit dem 01.10.2017 angefangen habe zu lesen, um es in die Bewertung für die #LiesDichNachHogwarts – Challenge einfließen zu lassen: Harry Potter an the Cursed Child bzw. Harry Potter und das verwunschene Kind.

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Eigentlich wollte ich es ja gar nicht lesen, da die Meinungen ja meisthin nicht sehr gnädig waren und ich auchh von der Idee der Skriptform nicht so angetan war. Als jetzt aber die Challenge startete und gleich die erste Aufgabe lautete „Lies ein Buch, das in einer Schule (egal ob Highschool, College, Zauberschule etc) spielt.“, war dieser Titel gleich wieder auf dem Schirm und ich dachte mir: Jetzt oder nie!

Gelesen habe ich die Special Rehearsal Edition von 2016. Ein Hardcover Buch mit einer Umschlaggestaltung die an vergilbtes Pergament erinnern lässt und auch mit dem großen Titelbild sehr von der Gestaltung der Harry Potter Romane abweicht. Aber man muss sich eben auch immer vor Augen führen, dass es zwar die 8. Geschichte über Harry Potter ist, aber doch nicht gänzlich aus der Feder von J.K.Rowling, sondern auch von Jack Thorne und John Tiffany

Auf insgesamt 336 Seiten finden wir ja auch stilistisch etwas völlig anderes vor, denn dieser Roman ist das Skript des gleichnamigen Theaterstückes, welches in London uraufgeführt wurde. Von daher habe ich es versucht losgelöst von der Harry Potter Reihe getrennt zu sehen.

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Nun aber zur Handlung:

Die Geschichte spielt 2017 und wir haben die Gelegenheit Harry, Ron und Hermine ein weiteres Mal zu begegnen. Freilich sind sie gealtert, haben sich ein Leben aufgebaut und Kinder bekommen. Eines dieser Kinder ist der jüngste Sohn von Harry Potter und Ginny Weasley – Albus Severus Potter, den wir ja schon kurz in „Die Heiligtümer des Todes Teil 2“ kennen gelernt haben. An eben jene Bahnhofsszene von damals knüpft die neue Geschichte an.

Wir erleben die Ängste des jungen Albus, die er angesichts der Aufnahme in Hogwarts verspürt und den Druck der mit dem großen Vermächtnis seines Vaters auf ihm lastet. Immer will er sich dem entziehen, schließt eine innige Freundschaft mit Scorpius Malfoy und versucht mit aller Kraft sich selbst zu beweisen, während schnell 3 weniger glückliche Jahre in Hogwarts verstreichen.

Als er ein Gespräch zwischen Amos Diggory, dem Vater des beim trimagischen Tuniers verstorbenen Cedric Diggory, mit anhört, sieht er seine Chance gekommen und will dem alten Mann zusammen mit Scorpius helfen, nachdem Harry Potter keine Hilfe zusichern konnte. Daher kehren die beiden Jungen nicht nach Hogwarts zurüc, sondern machen sich auf den Weg, um zu helfen.

Währenddessen ist im Ministerium, dem mittlerweile Hermine Granger als Zaubereiministerin vorsteht, ein großes Chaos ausgebrochen, da die beiden Schüler in Hogwarts vermisst werden, als sie nicht mit dem Zug anreisen.

Das Schicksal nimmt seinen Lauf und mit Hilfe eines Zeitumkehrers stiften die beiden Jungen große Probleme. Um alles wieder in den Griff zu bekommen, müssen die beiden Freunde zusammen halten und auch Harry Potter und sein Sohn müssen sich aufeinander besinnen und endlich lernen zu verstehen, wie der andere denkt und fühlt, um Voldemort und seine Schergen erneut in die Schranken weisen zu können.

Ich muss gestehen: Ich fand das Buch gut. Zunächst einmal schon nur, weil ich mich sehr gefreut habe, wieder einmal in die Welt von Hogwarts einzutauchen, aber auch die Charaktere wiederzutreffen, die einem eingefleischten Potter-Fan wie mir einfach ans Herz gewachsen sind. Die Skriptform war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber nachdem man sich daran gewöhnt hatte, sehr kurzweilig zu lesen. Da war es auch nicht so schlimm, dass ich die Story streckenweise als sehr konstruiert und in der Logik nicht ganz schlüssig empfunden habe.

Alles in allem würde ich dieses Werk auf jeden Fall empfehlen an alle, die mit Harry Potter aufgewachsen sind, die Harry Potter lieben und einfach mal wissen wollen, was aus den großen Hauptfiguren geworden ist. 🙂

Eure Christine

 

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Ein grandioser Geburtstag!

Hallo Ihr Lieben,

im Moment müsst ihr ja ein bisschen warten, aber das Ausmisten hat uns noch voll im Griff und das Leben 1.0 hatte im August schon einige tolle Events für uns im Gepäck.

Matthes und Ich feierten unsere 5. Hochzeitstage, wenige Tage danach feierte unsere Maus ihren allerersten Geburtstag und in der gleichen Woche gab es noch einen weiteren Kindergeburtstag, eine Hochzeit und die Taufe meines Patenkindes. Und es folgen noch das Geburtstagsjubiläum meiner Oma und eine weitere Taufe.

Da ist mal ordentlich was los.

Heute möchte ich euch aber erstmal über das wunderbare Ereignis berichten, als wir am 08.08.2017 den allerersten Geburtstag unserer Leni Marie feierten.

Unsere kleine, kesse Motte, unser Marlenchen, unser Helenchen, unsere Maus, Mäusi, Prinzessin …. unser ganzer Mädchenstolz.

War das ein aufregender Tag. Wir starteten mit einem Geburtstagsständchen von Mama, Papa und Fynn noch direkt zum Aufstehen…

DSC_3422.JPGund dann dem Kindergeburtstag für die Allerkleinsten, als Fynn im Kindergarten war.

Man war das toll. In Gold und Pink war alles dekoriert, es gab eine kleine Geburtstagstafel mit Butter, Sahne, Marmeladen und einem leckeren Hefezopf.

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Leni hat sich total über die schönen Geschenke gefreut und konnte es kaum erwarten mit dem Essen anzufangen 🙂

Für die Mamas gab es Melonensmoothies. Und auch wenn ich normalerweise immer vor einem Kindergeburtstag immer Pinterest durchforste und ganz viele Bilder in eine extra dafür angelegte Pinnwand stelle, habe ich es mir diesmal etwas einfach gemacht.

Ich habe die Ideen einem wunderbaren Buch der Edition Michael Fischer entnommen. Ich werde euch morgen dazu einen weiteren Beitrag schreiben.

Am Nachmittag kamen dann die Uromas, der Uropa, Oma und Opa, der Onkel, die Tante und eine Patentante, weil die andere schon morgens da war 🙂 Und Oma und Opa brachten sogar noch das neue Familienmitglied mit!

DSC_3493.JPG Es gab so viele Geschenke auszupacken – auch für den großen Bruder, der fleißig zeigte, wie es geht – es war ein Gedicht.

Es gab ein bisschen Lego, tolle Bücher, dieses zauberhafte Kleidchen (eine Mabel nach dem SM von FeeFee), einen Helm, eine Gitarre, eine Püppi von LottasPuppen und ein Puky S6.

Zu den einzelnen Sachen kommen auch noch Beiträge, denn viele haben nach den Rezepten, der Tauglichkeit des Dreirads und der Puppe generell gefragt.

Heute möchte ich aber einfach nur mal die Erinnerung an diesen großartigen Tag festhalten, als unser kleines Mädchen schon 1 Jahr alt wurde.

Die Zeit vergeht viel zu schnell.

Eure Christine

Lecker und echt praktisch

Puuuuh der Sommer ist immer noch oder bei manchen ja auch erst wieder da und es ist echt heiß.

Aber immerhin bin ich wieder in den Bloggergefilden angekommen nach einem schönen, langen Urlaub und ganz vielen Erlebnissen. Auf meiner Festplatte warten ganz viele Projekte darauf euch gezeigt zu werden, ich arbeite gerade an einigen Projekten und auch meine zweite Leidenschaft – PIPPA&JEAN – bietet mir im Moment ganz viel Potential, dass ich gerne nutze.

Zum Einstieg habe ich euch heute ein leckeres Rezept mitgebracht: Italienischen Brotsalat.

Ich backe unser Brot ja eigentlich immer selbst und es wird dann auch oft schnell leer, aber gerade bei diesem Wetter ist jeder Tag an dem Lebensmittel länger rumstehen ggf. nicht so super. Dazu kommt, dass es bei den Temperaturen ruhig mal etwas sättigendes sein darf, dass trotzdem nicht so schwerfällig werden lässt.

Bei Facebook habe ich den Salat live mit euch zusammen gemacht und lade euch das Video hier nochmal hoch.

Wenn ihr mir noch kein Like dagelassen habt, dann macht das doch gerne über die dafür vorgesehenen Buttons oder folgt diesem Link:

https://www.facebook.com/traumteil/

An Zutaten habe ich verwendet:

  • beliebiges Brot (ca. 6 große Tassen) ich hbae im Video Sonnenblumenkernbrot verwendet
  • 9 eingelegte Knoblauchzehen
  • 1 rote Zwiebel
  • kleine Cocktailtomaten ca. 250g (normalerweise nicht voher halb aufgenascht 😉 )
  • 1 Salatgurke
  • frische Basilikumblätter
  • 250g Mozzarella gut zerkleinert
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • roter Balsamico-Essig

Die Zubereitung seht ihr im Video. Es ist ganz leicht und geht auch mit Kids.

Dazu empfehle ich als Fleischbeilage (wenn man denn eine braucht) Hähnchenbrustfilet würzig angebraten.

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Fertig sieht das ganze dann so aus. Yummy ! Ich wünsche euch einen guten Appetit. Lasst mir gerne euer Feedback da.

 

Eure Christine

Der Frühling hält langsam Einzug

Hach, was für ein Sonntag. Erst haben wir alle zusammen im Familienbett ausgeschlafen, eine Kleinigkeit ganz nach dem Geschmack unseres Sohnemanns gegessen und sind danach bin ich mit den Kindern in die Kirche gefahren. Nach einer tollen Predigt gab es noch gute Gespräche beim anschließenden Kirchkaffee und wir genossen mit meiner Oma einen gemeinsamen Spaziergang durch den Wald.

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Am frühen Nachmittag machten wir uns bei angenehmen 14 Grad und strahlendem Sonnenschein auf den Heimweg. Während ich kochte, spielte das Babymädchen im Wintergarten, der Junior draußen im Garten..

Ergo waren alle beim anschließenden Mittagessen sehr gut gelaunt. Neben Vorbereitungen für die Kinderkleiderbörse war im Anschluss dann noch ganz viel freie Zeit und jeder konnte die schön füllen mit allem was er so gerne macht.

Leni schaukelte und Fynn musste wieder seine ganzen Vehikel reparieren. Ich weiß zwar nicht genau, was da immer dran kaputt ist, aber er macht das sehr gewissenhaft.

Unsere jährliche Karnevalsdosis hatten wir uns schon Freitag und Samstag abgeholt. Wir sind da nicht so die Jecken und von daher waren wir mit der Karnevalsfeier im Kindergarten bedient. Für Leni war es ja das erste Mal, aber sie hatte sehr viel Spaß mit uns 🙂

Leni war als Häschen, Fynn als Grüffelo und ich seit Jahren wenig abwechslungsreich als Robin Hood verkleidet.

Heute können wir also dann entspannt zuhause das tolle Wetter genießen. Und außerdem habe ich so die Gelegenheit euch noch etwas Kleines zu zeigen, das wir für Leni genäht haben und das ihr in Kürze bei uns im Handmade – Flohmarkt kaufen könnt.

Auf dieser tollen RAS von Nähfrosch in der tollen Farbkombi Lila – Türkis hält mit einem schönen Plott, der mal in einem Adventskalender von Naddelline enthalten war,  ebenfalls der Frühling Einzug.

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Entdeckt ihr den kleinen Vogel im Geäst? Ich jedenfalls liebe diese Hose und hoffe sie findet bald einen neuen Besitzer der sich an ihr erfreut 🙂

Wir genießen jetzt noch ein bisschen den Tag.

Liebe Grüße

Christine

Vergebung!

Vergebung! Verzeihen! Gnade walten lassen!

Was für Worte, welche Kraft. Die Fähigkeit vergeben zu können ist eine der schwersten, aber auch der dankbarsten Fähigkeiten. Wenn wir lernen zu vergeben, erfahren wir Größe, Macht und Freiheit.

Aus Vergebung entstehen neue Chancen und neue Möglichkeiten! Aber Vergebung ist etwas, dass ganz und gar geschehen muss.

Bald ist Ostern und damit das größte christliche Fest im Zusammenhang mit Vergebung der Sünden. Zeit, also mal über dieses Thema nachzudenken. Vergebung ist das Überthema meiner Fastenzeit 2017. Ich freue mich richtig darauf ab Aschermittwoch diese Zeit der Ruhe und des Nachdenkens darauf zu verwenden und mich neben dem Thema der Achtsamkeit ganz und gar auf „Vergebung“ zu konzentrieren.

Vergebung kann die Vergangenheit nicht verändern,

aber Vergebung kann die Zukunft verändern.

Zitat von: Elizabeth Keen (Megan Boone) aus “The Blacklist”

Vergeben ist vielschichtig. Wer nicht vergeben kann, der steckt voller Zorn, Leid und Schmerz. Man kann anderen Menschen vergeben, sich selbst, und auch mit der Vergangenheit abschließen.

Wer jetzt aber denkt, dass das Vergeben einfach ein christliche Tugend ist und gute Christen einfach alles und jedem vergeben sollen, der hat sich grundlegend geirrt! Vergebung ist kein Akt der Schwäche, kein -sich aus der Affäre ziehen- oder -einfaches Entkommen vor Konflikten. Um Vergebung zu schenken, muss man stark sein!

Vergebung heißt nicht Vertrauen! Nur weil ich einer anderen Person etwas vergebe, heißt das noch lange nicht, dass das Vertrauen auch wieder da ist.

Damit sind wir schon bei Punkt 1 der Gedanken angekommen:

  1. Wie wir anderen Vergebung schenken!

Anderen Menschen zu vergeben ist kein Akt, der von uns jederzeit ausgehen kann. In der Apostelgeschichte Kapitel 5, Vers 30f. lesen wir:

30 Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ermordet habt, indem ihr ihn ans Holz hängtet.
31 Diesen hat Gott durch seine Rechte zum Führer und Retter erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Wir können feststellen, das Gott Buße und Vergebung untrennbar miteinander verbunden hat. Vergebung kann also nur geschehen, wenn Buße getan wurde. Man kann das Böse nicht dadurch bestärken, indem man es immer und immer wieder verzeiht. Wenn der Sünder seine Fehler nicht einsieht – oder schlimmer noch – sich rechtfertigt und immer weiter ausufern lässt, so kann dies nicht verziehen werden! Wenn man das aufrichtige Bereuen als Voraussetzung für ehrliche Vergebung ausblendet, so kommt es zu einer Trennung von Buße und Vergebung und das kann nicht gehen. Denn so wird der Sünder seine Taten leicht nehmen, immer weiter fortführen und sogar noch angestachelt. Er kann sich nehmen, was er möchte, wie er es möchte und arglistig, denn er weiß, er hat einen Platz bei jemandem, der ihm alles vergibt, ohne das des Sünders Herz auch nur bewegt ist.
Ich möchte das einmal an verschiedenen Beispielen darlegen:
a) In einer Ehe kann man diese Ansätze gut beobachten. Macht ein Ehepartner einen Fehler und bereut ihn aufrichtig, so ist es am anderen Ehepartner diesen ebenso aufrichtig zu verzeihen und gemeinsam die Probleme hinter sich zu lassen. Wird der Fehltritt aber nicht bereut, so kann keine Vergebung erfolgen und die Ehe geht in die Brüche. Wird doch Vergebung ohne Buße gewährt, ist das ein Freifahrtsschein den gleichen Fehler wieder und wieder zu tun.
b) In der Familie ist dieser Ansatz besonders wichtig! Eine Familie ist durch Geburt miteinander verbunden. Man sollte bereit sein füreinander einzustehen und aneinander zu wachsen. Eine Familie kann einen herausfordern und fördern aber auch im gleichen Maße zu Grunde richten! Wenn man immer wieder innerhalb der Familie verzeiht, weil es ja eben die Mutter, der Vater, die Schwester, der Bruder, der Sohn, die Tochter usw. ist, befindet man sich in einem Teufelskreis. Der Sünder geht davon aus, dass es egal ist welche Abwege er auch beschreitet, welche Lügen er auch verbreitet – ja – das egal was er auch macht, er mit offenen Armen wieder aufgenommen wird und überdies alle tollerieren, wenn weiter belogen und betrogen wird. Nur weil wir mit jemandem verwandt sind, heißt das nicht, das wir unendlich Opfer verlangen oder erbringen müssen.
Jeder Mensch hat seinen Wert. Jeder Mensch hat ein Recht darauf fair behandelt zu werden. Wenn man lügt und Menschen seelisch oder körperlich verletzt, dann muss man diese Sünde einsehen, eingestehen und bereuen, um dann aufrichtig um Vergebung bitten und diese dann auch Erfahren zu können. Nur die Verwandtschaft alleine, ohne die Buße, darf kein Garant für die Vergebung sein. Der Sünder ändert sich dann nie.
Dabei muss man auch Bedenken, dass manche ihre Fehler gar nicht sehen. Wenn man als erwachsener Mensch beispielsweise unter Vergangenem leidet, Dinge, die einem aus der Kindheit nachhängen, Wunden, die noch offen sind, so soll man darüber sprechen. Dem Menschen gegenüber seine Trauer ausdrücken, der diese verursacht hat.
Vergebung und Loslassen ist möglich, aber die Buße kommt zuerst.
Dabei ist eben der Faktor „Zeit“ wichtig. Derjenige der Vergebung schenken möchte, sollte auch Zeit zur Buße geben.
2. Wie wir uns selbst Vergebung schenken!
Während die Vergebung gegenüber anderen Menschen oftmals eine klare Aussprache nötig hat, kann die Vergebung uns selbst gegenüber einer leiser Prozess sein. In den nächsten Tagen werde ich immer wieder Bücher und Impulse für diesen Leitgedanken vorstellen.
Wenn wir uns dazu entschließen uns selbst zu vergeben, ist dies ein überaus wichtiger Schritt. Ein guter Zeitpunkt dazu ist übrigens die Fastenzeit, oder wenn man in Erwartung eines Kindes ist, ob Vater oder Mutter. Dann ist es oft hilfreich mit sich selbst Frieden zu schließen.
Das sind jetzt natürlich nur grobe Abrisse, aber in den nächsten Wochen werde ich euch mit in die Fastenzeit nehmen und euch einige Impulse zu eurem persönlichen Frühjahrsputz nehmen. Denn es ist auch eine Anleitung dazu mit Beziehungen aufzuräumen. Auszuloten, was im Leben wirklich wichtig ist und welche Beziehungen wirklich zählen und erhaltenswert sind.
Warum dieses Thema so wichtig für mich ist? Ich persönlich bin ein Mensch, wie ich ihn oben kurz angedeutet habe: jemand der immer jeden versteht, der es versteht, wenn ich irgendwie hintendran stehe oder sogar hinten runter falle. Ich hänge an Beziehungen und suche den Fehler immer zuerst bei mir. Ich verzeihe unheimlich schnell und lasse mich dabei oft belügen. Ich bin nicht nachtragend und immer verständnisvoll.
Vor einem Jahr sagte mir mein bester Freund unverblümt ins Gesicht:“ Du lässt dich immer verarschen!“ Keine schöne Ausdrucksweise, aber das traf den Nagel auf den Kopf. Hatte mich jemand verletzt, mir wehgetan oder mich belogen und es kam zur Sprache hörte ich mir stundenlang fadenscheinige Ausreden an und war dann doch wieder für jeden da und half. Es war immer das Selbe.
Das Thema kam zur Sprache, als ich merkte wie mein Freund einen Schlußstrich nach dem anderen zog und ich erschüttert reagierte. Ich war enttäuscht, warf ihm vor vorschnell zu urteilen und aufbrausend zu sein und versuchte ihm meine Art des „nicht nachtragend sein und auf die guten Seiten zu schauen“ näher zu bringen. Ich fragte ihn, ob er bei meinen Fehlern dann auch mal so nachtragend sein würde? Die Antwort war ein langer Blick und ein bestimmtes „Nein!“ Denn so lange dir etwas an der Person liegt, die du verletzt hast, so lange bereust du es aufrichtig, wenn du diese Person verletzt.
Ich habe seitdem mit unserem Pfarrer oft dieses Thema der Vergebung diskutiert und die Grundlage ist und bleibt:
Was Gott der Herr zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen und das gilt auch für Buße und Vergebung, die uns Gott aus der Hand Jesu Christi als Einheit übersandt hat.
In diesem Sinne
einen schönen Abend
Christine

 

Ich hänge an dir – Eine Liebeserklärung

Der heutige Blogbeitrag ist etwas anders, denn er berichtet von einer ganz besonderen Liebe:

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Im August vergangenen Jahres bin ich Mama einer kleinen Tochter geworden. Nach unserem Fynnibär ist Leni unser zweites Kind und meine erste Tochter. Das habe ich mir immer gewünscht. Ich hätte mich über jedes gesunde Kind gefreut, aber wenn ich hätte wählen dürfen, wollte ich zuerst einen Jungen und dann ein Mädchen. Und nun ist unser zweites Wunder schon ein halbes Jahr alt. Wie schnell die Zeit verfliegt.

Sie ist einfach großartig! Was sie alles macht und wie sie lacht – das ist unglaublich. Sie bereichert unser Leben und macht jeden Tag einfach noch perfekter. Fynn und Leni verstehen sich prima. Egal was unser Mäuschen macht – Fynn ist sofort zur Stelle. Er küsst, herzt und scherzt mit ihr. Das ist einfach so toll und macht mich als Mama richtig stolz. Ich hoffe einfach, dass sie sich diese Liebe zueinander immer bewahren, denn ich bin der festen Überzeugung, dass Geschwister unsere guten Freunde sein können.

Wir sind seit einigen Tagen hier echt krank. Immer ist es etwas Neues. Meine Beiden haben echt im Moment eine Sache nach der anderen und auch Mama und Papa bleiben da nicht verschont 😦 Trotzdem sind beide einfach absolut nicht unleidlich und immer für ein Lachen zu haben. Einfach zauberhaft !

Als Matthes und Ich beim Blitzprobeplotten für Katiela und ihre Valentinsplotts dabei waren, wollte ich also unbedingt was für meine kleine Maus machen.

Die erste Variante – Die Kirschen und den Schriftzug „Ich hänge an Dir“, zeige ich euch heute. Man kann die Kirschen auch farbig plotten, ich habe mich aber diesmal für ganz schlicht weiß entschieden und sie auf Leni´s Jeanskleid geplottet. Ich liebe die vielseitigen Kombimöglichkeiten, die das mir lässt.

Ihr bekommt die Dateien bei Makerist:

https://www.makerist.de/patterns/plottervorlage-ich-haenge-an-dir

Oder bei Dawanda:

https://de.dawanda.com/product/111922559-plotterdatei-ich-haenge-an-dir

Und nun folgen noch ein paar Bilder von meiner Variante:

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Mama´s Outfit:

Chiffonkleid – H&M (ähnliches hier)

Jeans – H&M (ähnliche hier und hier)

Schwarze Stiefel –  Deichmann (ähnliche hier und hier)

Ohrringe – Solitaire Earrings Silver Pippa&Jean (gibt es hier)

Ring – Eternal Clover Ring Pippa&Jean (gibt es hier)

Kette – Eternal Clover Necklace (gibt es hier)

Leni´s Outfit:

Strumpfhose – Ernsting´s (ähnliche gibt es hier)

Body – Jako-O (gibt es hier)

Langarm-Shirt –  TraumTeil (Kontaktaufnahme: www.traumteil.com oder www.facebook.com/traumteil)

Jeanskleid – H&M (ähnliches hier) -> Plott nach Katiela (s. Links) gearbeitet von TraumTeil (Kontaktaufnahme: www.traumteil.com oder www.facebook.com/traumteil)

PS: Achtet mal auf die zauberhafte Häkeldecke. Das ist auch eine ganz besondere Geschichte, die ihr bald auch mal zu lesen bekommt. ❤

Wenn die ganze Familie krank ist, hilft nur eins….

…und zwar eine super leckere, von Mami selbst gekochte, Nudelsuppe. Wie gut, dass der örtliche Geflügelhof schlachtfrische Suppenhühner diese Woche im Sortiment hatte.

Das folgende Suppenrezept liebe ich einfach, denn seit ich mein eigenes Essen koche, habe ich dieses Rezept perfektioniert und gerade am zweiten Tag schmeckt sie einfach nochmal so super lecker und meine Männer lieben sie.

Hier also mein Rezept mit Gelinggarantie 🙂

Ihr braucht:

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  • 1 Bund Suppengrün
  • 2 Zwiebeln
  • 3 große Tomaten
  • 1 Suppenhuhn (1,5 kg)
  • 3 Lorbeerblätter
  • 3 Gewürznelken
  • 4 Wacholderbeeren
  • 1/2 TL rosa Pfefferbeeren
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 EL Instant Gemüsebrühe
  • 4 Möhren
  • 200g kleine Buchstabennudeln
  • 450 g TK – Erbsen
  • 1/2 Bund Petersilie

Das war´s auch schon 😉

Nun geht´s ans Messer: Ihr schnippelt das Suppengemüse, die Zwiebeln und die Tomaten klein und schmeißt alles zusammen mit dem gewaschenen Suppenhuhn in einen großen Topf und begießt alles mit 3 Litern kaltem Wasser und gebt 2 EL Salz hinzu. Dies lasst ihr nun ca 1,5 Stunden lang köcheln.

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Unterdessen schält ihr die 4 Möhren und schneidet sie in dünne Scheiben. Wenn die 1,5 Std. rum sind, wir die Brühe durch ein Sieb in einen neuen Topg gegossen und zusammen mit den 3 EL Gemüsebrühe aufgekocht. (Manchmal ist das Suppengemüse aber schon alleine genug Geschmacksträger, daher vorher am Besten mal probieren).

Kocht das Ganze gebt ihr die Möhren und die Nudeln hinzu und lasst es etwas 10 bis 15 Minuten köcheln.

Das Fleisch unterdessen von Haut und Knochen lösen und klein zupfen. Im Anschluss gebt ihr es zusammen mit den Erbsen zu der Suppe dazu und erhitzt alles nochmal.

Jetzt noch mit Salz und Pfeffer würzen, klein gehackte Petersilie drüberstreuen und genießen!

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Dauert etwas aber es lohnt sich und man hat unter Umständen auch zwei Tage etwas davon.

Schreibt mir doch, wenn ihr´s ausprobiert habt…

Liebe Grüße

Christine